Nach Mateschitz-Tod: Red Bull und FIA vertagen Verhandlungen
Der Tod von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz überschattet das Formel-1-Wochenende in Austin. Verhandlungen über Strafe im Budget-Streit auf Eis gelegt.
Christian Menath
Christian Menath
Ressortleiter Formel 1
Schnüffelt gerne am Print-Magazin, gibt mit seiner bestandenen Steward-Prüfung an, hält lange Monologe, war einst gut im Mario Kart - und liebt die F1 bedingungslos.MEHR
Die Verhandlungen zwischen Red Bull und der FIA werden vorerst beiseite gelegt, Foto: LAT Images
Seit Wochen beherrscht der Streit um Red Bulls Überschreiten der Budgetobergrenze die Schlagzeilen. Nach dem Japan GP stellte die FIA die Überschreitung offiziell fest, seither diskutiert der Automobilweltverband mit Red Bull über das Strafmaß.
Eigentlich wollte Red Bull noch vor dem US GP in Austin die Sache ad acta legen können, doch die Verhandlungen zogen sich und gipfelten am Circuit of the Americas in mehreren Treffen zwischen Red-Bull-Teamchef Christian Horner und FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem. Horner hoffte immerhin noch auf eine Lösung am Rennwochenende.
In der Pressekonferenz am Samstag betonte Horner weiterhin, die Budgetobergrenze nicht überschritten zu haben. Gleichzeitig ließ er Kompromissbereitschaft durchblicken, man wollte die Angelegenheit nicht noch weitere sechs bis neun Monate verzögern.
diese Formel 1 Nachricht