Drei Wochen ohne Formel 1 gehören der Vergangenheit an, höchste Zeit für das Wochenende in Ostasien. Vor fünf Jahren erlebten wir dort einen unvergesslichen Startcrash auf abtrocknender Strecke. Max Verstappen, Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel mussten die Session vorzeitig beenden.
Eine halbe Dekade später könnte der Formel 1 laut Wetterbericht ein ähnliches Regenszenario bevorstehen. Wird die Hitzeschlacht von Singapur möglicherweise doch eine Rutschpartie?
Formel 1 Singapur: Das Wochenendwetter im Überblick
Freitag: Kurz vor dem ersten freien Training (12:00 - 13:00 Uhr MEZ) könnten leichte Regenschauer und Gewitter über die Strecke ziehen, im weiteren Verlauf der Trainingseinheit sollten diese dann verstreichen. Dabei erwarten die Fahrer 29 Grad Celsius bei ganz leichtem Wind in Richtung Norden.
Das zweite freie Training (15:00 - 16:00 Uhr MEZ) sollte trocken ausfallen. Auch nach Sonnenuntergang bleibt es mit 26 Grad Celsius warm. Der leichte Nordwind bleibt über den ganzen Tag bestehen.
Samstag: Vor allem die Anfangsminuten des dritten freien Trainings (12:00 – 13:00 Uhr MEZ) könnten erneut von Regen und Gewitter geprägt sein. Ebenfalls 29 Grad bei leichtem Wind aus Südwesten sind zur Qualifying-Generalprobe zu erwarten.
Das Qualifying (15:00 - 16:00 Uhr MEZ) sollte wie die zweite Trainingseinheit trocken bleiben. Nach dem Sonnenuntergang auf der malaysischen Halbinsel fahren die Piloten bei 25 Grad und schwachem Wind in Richtung Süden.
Sonntag: Zum Rennen (14:00 - 16:00 Uhr) hin wird es dann richtig spannend. Am Nachmittag, in den Stunden vor dem Start, soll es in Singapur wieder regnen. Dabei wird eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von 70 bis 90 Prozent vorhergesagt. Es ist zum Start also von einer feuchten Strecke auszugehen.
Und diese könnte auch nass bleiben. Der Regen soll über das Rennen hinweg zwar schwächer werden, aber nicht verschwinden. Die Piloten sind dazu noch besonders schwülen Bedingungen bei 26 Grad ausgesetzt. Der Wind weht nach Süden.
Singapur 2017 reloaded: Gibt es den nächsten Startcrash?
Teams und Fahrern wird in Singapur alles abverlangt.
Dass der Regen tatsächlich bis zum Rennen bleibt, ist absolut nicht auszuschließen, das hat 2017 bewiesen. Auch wenn das Wetter in Singapur immer schnell umschlagen kann. . 2017 kam der Regen nur wenige Minuten vor dem Start, und verschwand fast genauso schnell wieder. Gerade genug, um den Start zu beeinflussen. Die Strecke blieb aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit sehr lange nass.
So oder so erwartet die Fahrer ein heißes Rennen - egal ob bei nassen oder trockenen Bedingungen gilt Singapur als körperlich anstrengendster Kurs im Kalender. Das verspricht einiges an Action und Spannung. Ob es am Start dann tatsächlich so chaotisch wie 2017 wird, das bleibt abzuwarten.
diese Formel 1 Nachricht