Noch ist der Formel 1 Rennkalender für die Saison 2023 nicht final. Zuletzt rankten sich immer wieder Gerüchte und Spekulationen um einige Austragungsorte, die im kommenden Jahr möglicherweise nicht mehr im Kalender zu finden sein könnten, darunter die Rennen in Frankreich und Belgien. Im Rahmen des Großen Preises von Belgien bestätigte die F1 nun gemeinsam mit dem Veranstalter, dass der Grand Prix auch 2023 über die Bühne gehen wird.

Wie es nach 2023 mit dem Belgien GP weitergehen wird, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch offen. In diesem Jahr verkaufte der Organisator 360.000 Tickets für das gesamte Rennwochenende in Spa-Francorchamps.

Formel-1-Boss Stefano Domenicali zeigte sich bei SKY erfreut über die Verlängerung und die Arbeit der Organisatoren: "Wir müssen der Arbeit [der Veranstalter, Anm. d. Red.] gratulieren. Wir haben ihre Investitionen gesehen. Man sieht wie viele Leute hier herkommen. Das ist ein unglaubliches Publikum, es wird viel Wert auf die Besucher gelegt und das ist großartig. Es ist fantastisch für den Sport." Der Italiener betonte die besondere Stellung von Spa in der Formel 1: "Wir haben immer gesagt, dass dieses Rennen zu unserer Tradition gehört. Es hat einen wichtigen Platz in unserem Kalender. Das ist ein Fakt, den wir mitteilen wollten."

Für die Zukunft des Formel-1-Rennkalenders wurde zuletzt oft über eine potenzielle Rotation einiger Länder gesprochen, unter anderem von Frankreich und Belgien. Die Königsklasse des Motorsports drängt in immer neue Märkte und Länder, die bereit sind, Unsummen an Antrittsgeldern zu bezahlen. Da können viele Traditionsstrecken wie zum Beispiel auch der Hockenheimring und der Nürburgring nicht mithalten.

Domenicali ließ zuletzt auch durchblicken, dass der Kalender im Jahr 2023 24 Grands Prix umfassen könnte - final ist jedoch noch nichts. Mit Las Vegas gesellt sich auf alle Fälle ein neuer Grand-Prix-Austragungsort hinzu. Damit finden ab nächstem Jahr drei Rennen in den USA statt - in Las Vegas, Austin und Miami.