Rückschlag für Sergio Perez nach dem Qualifying in Spielberg. Der Red-Bull-Pilot, der sich eigentlich für den vierten Startplatz qualifizieren konnte, muss den Sprint am Samstag von weiter hinten in Angriff nehmen. Grund hierfür ist ein Vergehen im Q2.
Dort hatte der Mexikaner auf der entscheidenden Runde die Track Limits in Kurve acht missachtet, was von der Rennleitung aber übersehen wurde, woraufhin er unrechtmäßig an der letzten Qualifyingsession teilnahm und dort schließlich Vierter wurde. Perez musste danach bei den Stewards vorstellig werden. Die Entscheidung gab es einige Stunden nach Ende des Qualifyings: Seine beste Zeit im Q2 sowie alle Runden im Q3 werden gestrichen.
Perez muss Sprint weiter hinten starten
Damit ist der vierte Startplatz für den Sprint dahin. Konkret handelt es sich um ein Vergehen gegen Artikel 33.3 des sportlichen Reglements. Red Bull argumentierte damit, dass sich Perez dabei keinen nennenswerten Vorteil verschafft habe. Die Stewards sahen aber eher darin ein Problem, dass Perez die Strecke ohne triftigen Grund verlassen hat, was sich auf jenen Artikel des sportlichen Reglements bezieht.
Die FIA betrachtet den Fall ohnehin als einen neuen, da es nicht "regelmäßig und schon gar nicht in letzter Zeit" geschehen ist, dass ein Pilot an der folgenden Session teilnimmt und erst dann ein Vergehen gegen die Track Limits festgestellt wird. Die Stewards akzeptierten gleichzeitig aber den durch Red Bull vorgebrachten Punkt, dass Sie dadurch dennoch bei beiden Piloten Risiko eingegangen sind und hierfür auch bei Perez Ressourcen aufgewendet haben. An der Bestrafung der Stewards ändert das aber nichts.
Als Folge muss Sergio Perez das Sprintrennen von weiter hinten starten. Ein finales Ergebnis des Qualifyings sieht Sergio Perez auf Rang 13, da seine eigentlich schnellste Zeit (1:06.458) dort nur für den 13. Platz gereicht hätte. Den ganzen Sprint-Tag der Formel 1 heute in Österreich gibt es hier im Liveticker.
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