Formel-1-Pilot Mick Schumacher und NBA-Champion Dirk Nowitzki laden ein zu einem Benefiz-Fußballspiel am 24. August 2022 im Frankfurter Waldstadion. Beim "Champions for Charity" treten die beiden unter anderem gegen Lukas Podolski und den ehemaligen Skirennläufer Felix Neureuther an. Auch Formel-1-Kollege Sebastian Vettel hat sein Kommen angekündigt. Rennsportkollegen aus der DTM lassen sich das Event ebenfalls nicht entgehen.

Kicken für den guten Zweck

Das Fußballspiel findet zu Ehren von Micks Vater, Michael Schumacher statt. Erzielte Erlöse gehen an die Keep Fighting Foundation der Familie Schumacher und an die Dirk Nowitzki Stiftung.

Auch Sebastian Vettel stellt wie 2019 sein Fußballkönnen unter Beweis, Foto: Sutton
Auch Sebastian Vettel stellt wie 2019 sein Fußballkönnen unter Beweis, Foto: Sutton

Außerdem in der Aufstellung der zwei All-Star-Teams: Fußball-Weltmeister Mats Hummels, Sami Khedira, Timo Werner, Christoph Kramer und Florian Neuhaus. Tischtennisprofi Timo Boll, Ex-Hockeyspieler Moritz Fürste und der ehemalige Handballspieler Christian Schwarzer versuchen ebenfalls, mit vielen Toren für gute Unterhaltung zu sorgen.

Spiel und Spaß von und mit DTM-Piloten

Auch fünf Mitglieder der DTM-Familie geben sich die Ehre: Le-Mans-Sieger, Langstrecken-Weltmeister und DTM-Teamchef Timo Bernhard (KÜS Team Bernhard), Maro Engel (Mercedes-AMG Team GruppeM Racing), Felipe Fraga (Team Red Bull AlphaTauri AF Corse), der amtierende Champion Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team WINWARD Racing) sowie Audi-Fahrer Kelvin van der Linde (Team ABT Sportsline).

"Spiel, Spaß, Spannung und dabei auch noch was Gutes tun, perfekter geht es doch gar nicht", freut sich Frederic Elsner, Director Event & Operations der DTM-Organisation ITR. "Es ist für uns eine Ehre, Teil dieses großartigen Projekts sein zu dürfen." Zwei Tage nach dem Charity-Fußballturnier wird von 26. - 28.08.2022 auf dem Nürburgring gefahren. "Das Line-Up ist schon jetzt überragend und ich freue mich sehr auf das Event, welches zugleich den 'Anstoß' zur zweiten DTM-Saisonhälfte gibt."

Torwart-Legende Domenicali

Auch Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat sein Kommen zugesichert. Der ehemalige Ferrari-Teamboss ist ein gern gesehener Gast bei sportlichen Wohltätigkeitsveranstaltungen. Beim Fußball-Benefizspiel vor dem Wochenende des Monaco Grand Prix versuchte Domenicali sich bereits als Torhüter.

Der Italiener machte dabei eine gute Figur, bis er sich in einer Eins-zu-Eins-Situation mit dem ehemaligen Red-Bull-Fahrer Daniil Kvyat wiederfand. Bei der heroischen Verteidigung gegen den russischen 'Torpedo' verhinderte Stefano Domenicali am Boden liegend zwar das Tor, kollidierte aber heftig mit Kvyat. Domenicali musste danach ausgewechselt werden, auch die Brille des Formel-1- Bosses überlebte den Zwischenfall nicht.

Gut für Stefano Domenicali: Daniil Kvyat ist nicht auf der Liste der angekündigten Promis in Frankfurt. Gut für Kvyat: Keine Untersuchung der Rennleitung nach dem Vorfall.

Brauchte nach dem harten Tackle von Kvyat einen Besuch beim Optiker: F1-CEO Stefano Domenicali, Foto: LAT Images
Brauchte nach dem harten Tackle von Kvyat einen Besuch beim Optiker: F1-CEO Stefano Domenicali, Foto: LAT Images

Fußball statt Formel 1 in Deutschland

"Wenn wir schon kein Rennen in Deutschland haben, holen wir die Jungs eben in Fußballschuhen hierher!", so Co-Gastgeber Mick Schumacher. Der Haas-Pilot freue sich besonders über die Zusagen von Sebastian Vettel und Stefano Domenicali.

Beim letzten "Champions for Charity" Match gewannen Micks "Schumacher & Friends" 7:4 gegen das "Nowitzki All Stars"-Team.

Kann Schumacher seinen 'Champions for Charity'-Titel verteidigen?, Foto: Sutton
Kann Schumacher seinen 'Champions for Charity'-Titel verteidigen?, Foto: Sutton

"Champions for Charity" findet 2022 bereits zum vierten Mal statt. Seit 2016 arbeiten Schumacher und Nowitzki gemeinsam an sozialen Projekten, ein besonderes Anliegen sind ihnen dabei benachteiligte Kinder und Jugendliche. Allein die drei Benefiz-Fußballturniere (2016, 2017 und 2019) spielten insgesamt eine Summe von 300.000 Euro ein.