Nicht sonderlich begeistert schlossen die beiden Deutschen und der eine Österreicher den letzten GP-Freitag dieser Saison ab.

"Es gab keinen Grund anzunehmen, dass sich groß etwas verändern würde, und so ist es dann auch gekommen", bilanzierte Michael Schumacher nach Rang 14 im 2. Freien Training. "Mit der kleinen Ausnahme vielleicht, dass ich nach den Trainings heute unser Leistungsvermögen eher in Richtung Brasilien ansiedeln würde und nicht wie in Suzuka; eine kleine Verbesserung also."

Auf dem Programm standen heute viele Runden: "Wir haben heute sehr methodisch gearbeitet und sind viel gefahren, und man darf wohl annehmen, dass die Zeitunterschiede zwischen der ersten und der zweiten Trainingssitzung hauptsächlich auf den Unterschied zwischen neuen und gebrauchten Reifen zurückzuführen sind. Mal schauen, was sich dann morgen ergibt, in der Formel 1 weiß man ja nie, was alles passiert."

Das gilt auch für Ralf Schumacher, der sich "ein paar Punkte" zum Ziel gesetzt hat. "Ich mag die Strecke, aber leider war sie wie im letzten Jahr zu Beginn sehr schmutzig", erklärte er. "Ich hatte zudem mit etwas Untersteuern zu kämpfen. Wir haben also noch viel Setuparbeiten vor uns. Unser Ziel ist es ein gutes Qualifying zu fahren und dann im Rennen zu punkten."

Darüber würde sich auch Christian Klien freuen, der zuletzt immer denkbar knapp an den Punkterängen vorbeischrammte. "Ich hatte gegen Ende des zweiten Trainings einen Reifenschaden. Wir müssen uns noch genau anschauen, was diesen ausgelöst hat", analysierte er seinen Freitag. "Davon abgesehen fühlte sich das Auto am Nachmittag viel besser an. Es war am Morgen schwierig zu fahren und nicht so schnell, aber wir sollten um den 10. Platz liegen."