Der erste Sieger des neuen Formel 1 Rennens in Miami heißt Max Verstappen. Dabei hätte es auch gut und gerne sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez sein können, der den größten Siegerpokal mit nach Hause nimmt. Doch Red Bull wurde wieder einmal von einem Problem mit der Zuverlässigkeit gepeinigt. Teamchef Christian Horner erklärte nach dem Rennen, dass am Auto von Sergio Perez während des Rennens offenbar ein Sensor an einem Zylinder kaputt gegangen war.
„Das Team hat es zwar geschafft, diesen Sensor zu umgehen, doch kostete das etwa 20 Kilowatt, was ungefähr eine halbe Sekunde pro Runde ausmachte. Ohne dieses Problem wäre Checo womöglich in der Lage gewesen, die Ferraris zu überholen und als Zweiter die Ziellinie zu überqueren“, so Horner.
Perez verpasst dritten Formel 1 Sieg durch Motorproblem
Perez selbst erklärte nach dem Rennen, dass er trotz DRS nicht näher an Sainz herankam, da das Speed-Defizit wegen der fehlenden Power einfach zu groß war. Auf die Frage, ob er das Gefühl hatte, das Rennen gewinnen zu können, nachdem er als einziger von den ersten Vier unter dem Safety-Car die Reifen wechselte, antwortete der Mexikaner: „Ich glaube mit einem normalen Motor hätte ich dazu definitiv die Chance gehabt.“
Da dies nicht das erste Zuverlässigkeits-Problem von Red Bull in diesem Jahr war, fügte der Mexikaner außerdem hinzu: „Wir müssen weiter hart arbeiten, denn wir finden immer wieder neue Probleme. Zum Glück konnten wir das Rennen heute zu Ende fahren, denn an einem Punkt wäre es fast vorzeitig beendet gewesen.“ In den ersten vier Saisonrennen gab es verteilt auf beide Fahrer bereits drei Nullrunden, die auf technische Probleme zurückzuführen waren.
Perez: Motorproblem macht guten Start zunichte
Die Rennpremiere in Miami begann für Red Bull zunächst genau nach dem Geschmack des Teams. Nachdem Carlos Sainz am Start P2 an Max Verstappen verlor, hängte sich der zweite Red Bull Pilot Sergio Perez, der von P4 ins Rennen ging, ans Heck des Kontrahenten. Als der Mexikaner es in Runde 20 schließlich schaffte, ins DRS-Fenster des Spaniers zu kommen, stoppte plötzlich ein Defekt am Motor die Attacke auf den Ferrari. Perez verlor etwa sieben Sekunden in zwei Runden, bis das Team das Problem einigermaßen in den Griff bekam.
Daraufhin konnte er diesen Rückstand mit dem angeschlagenen Fahrzeug nicht mehr aus eigener Kraft wettmachen. Als Perez nach einer Safety-Car-Phase in der 39. Runde auf neue Medium Reifen wechselte und er damit einen Reifenvorteil gegenüber den Ferraris hatte, die auf alten harten Reifen draußen blieben, war es ihm trozdem nicht möglich, den Vordermann zu überholen. Er Beendete das Rennen schließlich auf P4.
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