Mick Schumachers Monaco-Debüt in der Formel 1 begann mit einem Unfall am Donnerstag schon schlecht, und am Samstag in der Qualifying-Generalprobe wurde es noch schlimmer: Schumacher schrottete seinen Haas erneut, und diesmal war der Unfall deutlich schwerer.

Bei einem Einschlag am Ausgang der Casino-Kurve zerstörte sich Schumacher die ganze linke Seite des Autos, und das Chassis, wie Haas 40 Minuten später vermeldete. Das kann nicht bis zum Qualifying repariert werden - damit wird Schumacher nicht teilnehmen, und muss das Rennen vom letzten Startplatz aufnehmen.

Schumacher baut zweiten Monaco-Crash in drei Trainings

Schumachers erster Crash am Donnerstag im 2. Freien Training war noch glimpflich ausgegangen. Bei einem Quersteher in Massenet, der langen Linkskurve vor dem Casino, beschädigte er sich die rechte Hinterradaufhängung.

Der Einschlag am Samstag war deutlich heftiger. Schumacher verlor in der engen Rechtskurve am Casino-Platz das Heck, und schlug rückwärts in die Bande ein. Dabei zerstörte er sich das Heck seines Haas, Aufhängung vorne und hinten, und wohl noch mehr. Laut dem Team ist die volle Bestandsaufnahme noch nicht abgeschlossen. Fix ist nur, dass Schumachers Auto bis zum Qualifying nicht repariert werden kann.

Für Schumacher und Haas waren die letzten Minuten des 3. Trainings davor fast zu gut gelaufen. Sie lagen auf einem überraschend starken 14. Platz, und auch Nikita Mazepin auf Platz 16 war nicht allzu weit weg.

Schumacher hat damit den letzten Platz praktisch sicher. Ein Wechsel des Getriebes wurde inzwischen von der FIA ebenfalls bestätigt, das wird pro forma eine Startplatz-Strafe nach sich ziehen. Ein Start aus der Boxengasse wäre keine Überraschung.