Die Formel 1 erlebte 2023 mit der Auferstehung von Aston Martin die Rückkehr eines altbekannten Duelles: Lewis Hamilton gegen Fernando Alonso. In diesem Jahr duellierten sich bislang die beiden ehemaligen Erzrivalen zwar nicht um Siege, allerdings bereits um Podestplatzierungen. Trotz des harten Zweikampfs blieb es dabei sauber. Beim Malaysia-GP 2011 konnte man das nicht von den beiden Streithähnen behaupten.

Formel 1 heute vor 12 Jahren: Ein Duell, zwei Strafen

Es war das Duell zwischen Lewis Hamilton (McLaren) und Fernando Alonso (Ferrari), das den Malaysia GP 2011 über viele Runden ausmachte. Während Sebastian Vettel für Red Bull einem ungefährdeten Sieg entgegenfuhr, kamen sich Hamilton und Alonso in unterschiedlichen Rennphasen immer wieder nahe.

Gegen Rennende war es wieder soweit: Es schien, als könne der Spanier seinen McLaren-Gegner endlich knacken. Auf harten Reifen hatte Hamilton zu kämpfen. Alonso schloss immer weiter auf. Aber auch der Ferrari-Fahrer hatte mit einer Hypothek zu kämpfen: Bei ihm war das DRS ausgefallen.

Nachdem sich Hamilton zuvor durch mehrmaliges Wechseln der Fahrspur verteidigt hatte, verschätzte sich der Ferrari-Fahrer bei einem Überholversuch. Er scherte zu spät aus, blieb an Hamiltons Hinterreifen hängen und beschädigte sich den Fronflügel, den er anschließend wechseln ließ.

Nach dem Rennen sprachen die Stewards gegen beide Fahrer eine Durchfahrtsstrafe aus: Hamilton wegen des mehrfachen Spurwechsels, Alonso wegen der vermeidbaren Kollision.

Lewis Hamilton und Fernando Alonso kämpften im Malaysia GP 2011 mehrfach gegeneinander, Foto: Sutton
Lewis Hamilton und Fernando Alonso kämpften im Malaysia GP 2011 mehrfach gegeneinander, Foto: Sutton

Formel 1 heute vor 24 Jahren: Ricardo Zonta crasht im Heim-Qualifying

Beim Brasilien-GP 1999 hatte Ricardo Zonta seinen erst zweiten Formel-1-Auftritt. In der Qualifikation zu seinem Heim-Rennen erlitt er einen schweren Unfall. Er prallte seitlich in der Leitplanke auf und verletzte sich am Fuß. Der BAR-Fahrer musste daraufhin auch die folgenden drei Rennen auslassen.

Ricardo Zonta musste 1999 den Brasilien GP auslassen, Foto: Sutton
Ricardo Zonta musste 1999 den Brasilien GP auslassen, Foto: Sutton

In Imola, Monaco und Spanien kam Mika Salo als Teamkollege von Jacques Villeneuve zum Einsatz. Der Finne war erstmals seit seinem Formel-1-Debüt im Jahr 1994 ohne Vollzeit-Cockpit, was ihn zum Edel-Reservisten werden ließ. Er stieg später im Jahr erneut ins Cockpit. Bei Ferrari ersetzte er den verletzten Michael Schumacher.

Zontas Unfall in Sao Paulo sollte nicht der einzige schwere Zwischenfall für ihn in der Saison 1999 bleiben. Er überschlug sich im Training zum Belgien GP in der Eau Rouge und kam in den Reifenstapeln steckend zum Stehen. Am Rennen konnte er danach aber teilnehmen.

Was sonst noch geschah:

Vor 14 Jahren: Beim Malaysia GP fährt Nick Heidfeld zum 13. und letzten Mal in seiner Formel-1-Karriere auf das Podest.
Vor 94 Jahren: Formel-1-Weltmeister und Le-Mans-Sieger Mike Hawthorn wird geboren. Der Brite gewann 1958 den Titel in der Königsklasse, wenige Monate später kam er bei einem Autounfall ums Leben.