And the winner is: Christian Klien! Seit Dienstagnachmittag steht fest: Der Österreicher darf auch in den letzten drei Saisonrennen in Brasilien, Japan und China im zweiten Red Bull Boliden an den Start gehen. Damit kommt Klien am Ende auf 15 Einsätze. Sein Teamkollege Tonio Liuzzi durfte hingegen nur viermal ins Cockpit steigen.

"Aus meiner Sicht ist es natürlich eine sehr, sehr gute Entscheidung und eine optimale Lösung", freute sich der Vorarlberger selbstredend über die Entscheidung seines Teams. "Es ist in der Formel 1 sehr wichtig, dass man am Ball bleibt, dass man Erfahrung sammelt und dass man konstant im Auto sitzt."

Nach seinem Debütjahr mit Jaguar hat Klien dies schon zu Beginn seiner zweiten F1-Saison Anfang dieses Jahres in Melbourne festgestellt. "Es ist doch ein großer Unterschied zu erkennen. Man weiß, auf was es ankommt. Man versteht sein Auto besser, kann besser mit den Ingenieuren arbeiten und weiß, dass man jede Runde pushen muss. Die Erfahrung macht in diesem Sport ungemein viel aus."

Und genau diese Erfahrung die Klien nach zwei Grand Prix Jahren gesammelt hat, macht ihn siegessicher im nächsten Jahr auch für Red Bull und nicht für das neue Red Bull Junior Team an den Start gehen zu dürfen.

"Ich sehe Red Bull Racing als das große Team und Minardi als das Junior Team", verriet er der APA. Ich bestreite kommende Saison mein drittes Formel-1-Jahr und sehe mich daher nicht mehr als Junior."