Im Duell der Hinterbänkler gab es heute einen klaren Sieger. Und dieser fuhr nicht mit zwei neuen EJ15B Boliden, sondern mit zwei PS05 aus Faenza. Gleich um über anderthalb Sekunden ließen die beiden Minardi Fahrer ihre Jordan-Pendants im Qualifying hinter sich.

Was am Minardi-Kommandostand bei Paul Stoddart für ein schelmisches Grinsen sorgte, könnte sich morgen aber als Mehrstoppstrategie entpuppen. Zumindest legen dies die Worte von Robert Doornbos nahe. "Bei der Strategie gingen wir ein Risiko ein", so der Niederländer. "Deswegen hoffe ich morgen auf Regen."

Ansonsten freuen sich die beiden fahrenden Holländer über die viele Unterstützung auf den Tribünen. "Es war großartig vor all den niederländischen Fans eine so gute Runde gefahren zu sein", strahlte Doornbos. "Wir fahren unseren eigenen kleinen Grand Prix gegen die Jordan und es ist gut Schnellster dieser vier Fahrer gewesen zu sein."

Sein Landsmann Christijan Albers war mit seiner Runde ebenfalls "zufrieden": "Sie war nicht unglaublich, aber solide. Im Hinblick auf unsere Rennstrategie bin ich mit der Zeit zufrieden."

Teamboss Paul Stoddart suchte sich derweil noch eine weitere "interessante Tatsache" aus den Zeitenlisten heraus: "Wir waren im ersten und dritten Sektor genauso schnell wie die Ferrari."