Drittes Training, dritte Bestzeit: Valtteri Bottas fuhr auch bei der Qualifying-Generalprobe zum Toskana GP der Formel 1 Bestzeit. Der Mercedes-Pilot umrundete den 5,245 Kilometer langen Mugello Circuit im 3. Freien Training in 1:16,530 Minuten und war damit hauchdünn vor Max Verstappen und Lewis Hamilton.
Das Ergebnis: Wie üblich trainierten die Piloten auf den weichsten Reifen für das Qualifying um 15:00 Uhr Ortszeit. Im Gegensatz zu den Mercedes-Piloten wartete Verstappen aber ein wenig und fuhr seine schnellste Runde erst ganz am Ende der Session. 0,017 Sekunden fehlten dem Red-Bull-Piloten auf die Bottas-Bestzeit.
Lewis Hamilton musste sich auf Rang drei um die Winzigkeit von 83 Tausendstel von seinem Teamkollegen geschlagen geben. Hinter dem Spitzentrio klaffte bereits wieder eine große Lücke auf Lance Stroll, der den überarbeiteten Racing Point mit sechs Zehntel Rückstand auf Rang vier stellte.
Dahinter landeten Pierre Gasly im AlphaTauri und Sergio Perez im zweiten Racing Point. Charles Leclerc zeigte im besseren der beiden Ferrari eine verhältnismäßig gute Vorstellung auf Rang sieben. Damit konnte sogar Alexander Albon im zweiten Red Bull hinter sich lassen. Daniil Kvyat und Romain Grosjean komplettierten die Top-10.
Für Sebastian Vettel verlief die Qualifying-Generalprobe erneut enttäuschend. Der viermalige Formel-1-Weltmeister landete nur auf Rang 18. 1,6 Sekunden fehlten ihm auf die Bestzeit, rund 0,7 Sekunden auf den Teamkollegen.
Die Technik: George Russell musste einen Großteil des 3. Freien Trainings als Zuschauer verbringen. Schon auf seiner Installationsrunde rutschte das Bremspedal durch. Russell konnte vor den wachsamen Augen von Interimsteamchef Simon Roberts und Dorliton-Boss Matthew Savage lediglich eine Runde drehen.
Bei Racing Point fuhr Lance Stroll weiterhin mit dem großen Update-Paket rund um die Seitenkästen, Sergio Perez musste wie schon am Freitag mit dem alten Fahrzeug klarkommen. Der Rennstall hat in Mugello lediglich ein Paket zur Verfügung, das dem Fahrer gebührt, der in der Weltmeisterschaft vorne liegt. In Sotschi soll auch Perez in den Genuss des Updates kommen.
Die Zwischenfälle: Das Abschlusstraining verlief weitestgehend ruhig. Lediglich der frischgebackene GP-Sieger Pierre Gasly sorgte für eine kurze Gelb-Phase. Der AlphaTauri-Pilot verlor in Kurve Elf das Heck und rodelte in der anschließenden Linkskurve durch das Kiesbett. Er musste seinen Versuch abbrechen, das Auto blieb aber zumindest optisch unversehrt.
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