Als der Belgien GP vor einigen Jahren bei Bernie Ecclestone in Ungnade fiel, fand sich mit dem Italien GP in Monza nur noch ein echtes High-Speed-Rennen im Rennkalender wieder. Nach dem Comeback von Spa und dem Debüt des Istanbul Speed Park in diesem Jahr finden jedoch gleich drei Hochgeschwindigkeitsrennen hintereinander statt!

"Die Motorleistung ist ein Schlüsselfaktor in Monza", gibt Toyota-Motorenchef Luca Marmorini folgerichtig zu bedenken. "Die PS sind hier sehr wichtig, aber auch die Zuverlässigkeit ist entscheidend. Schließlich fahren wir hier mehr als 75% der Runde mit Vollgas."

Und auch für Ralf Schumacher ist das zweite Italien-Gastspiel der Königsklasse etwas "Besonderes". "Ich interessiere mich nicht so sehr für die Geschichte des Sports, aber dies ist ein großartiger Schauplatz. Man muss die alte Steilkurve einfach gesehen haben, um die Geschichte zu spüren." Zusammen mit dem Ambiente im königlichen Park zu Monza ergibt das nicht nur für Ralf Schumacher einen außergewöhnlichen GP-Austragungsort. "Ganz zu schweigen von den Fans. Sie sind einzigartig, auch wenn die meisten von ihnen das andere rote Auto unterstützen!"

Ein paar feuern aber auch ihren Landsmann Jarno Trulli an. "Es ist immer schön nach Monza zurückzukehren", freut sich der Mann aus Pescara auf sein Heimrennen. "Ich mag die Strecke sowie die Atmosphäre und ich fahre hier meistens gute Ergebnisse ein." Für das kommende Wochenende hofft er deshalb auf ein ebensolches: "Es wird großartig dort mit einem Auto zu fahren, mit dem ich um Punkteränge und vielleicht sogar einen Podestplatz kämpfen kann."