Shakedown für den neuen Alfa Romeo C39 für die Formel-1-Saison 2020! Wie schon im Vorjahr bestritt der neue Sauber-Bolide aus dem Schweizer Hinwil seine Jungfernfahrt am Valentinstag in Fiorano.

Am Steuer bei der erneut unangekündigten ersten Ausfahrt um 9:37 Uhr: natürlich Formel-1-Routinier Kimi Räikkönen. Auf der hauseigenen Ferrari-Teststrecke in Maranello drehte der Finne die ersten 33 Runden in seinem neuen Arbeitsgerät.

Besonders auffällig: Ebenfalls wie 2019 präsentierte sich der Bolide noch nicht in seinem finalen Gewand, sondern einer sehr dunklen Testlackierung. Diese hatte Alfa Romeo bereits am Vortag geteasert. Die Tarnlackierung - dieses Mal im Stil einer Schlangenhaut - geht zurück auf das Logo der italienischen Automarke. Mitten auf der Motorabdeckung wie auf der Nase befinden sich zudem an den Valentinstag angepasste Alfa-Logos in Herzform.

Das Alfa-Logo in Valentinstag-Spezifikation, Foto: Alfa Romeo Racing / Twitter
Das Alfa-Logo in Valentinstag-Spezifikation, Foto: Alfa Romeo Racing / Twitter

„Eine Schlange wechselt verschiedene Häute ehe sie ihr abschließendes Aussehen offenbart“, schrieb Alfa Romeo dazu. Das bestätigt das noch nicht finale Design. Später bestätigte Alfa per Presseaussendung: Bei den Testfahrten wird die wahre Lackierung enthüllt.

Offizielle Bilder lieferte das Team zunächst nicht. Das erste vorhandene Material beruhte einzig auf Schnappschüssen von Fans an der Strecke. Inzwischen hat Alfa Romeo jedoch auch selbst ein Foto nachgelegt (s.o.). Die offizielle Präsentation des C39 ist für Mittwochmorgen, unmittelbar vor dem ersten Tag der Testfahrten in der Boxengasse in Barcelona geplant.

So lief Alfa Romeos Saison 2019

Rückblick2019
FahrzeugC38
Konstrukteurs-WM (Punkte)8 (57)
Bester Fahrer (WM-Platz)Räikkönen (12)
Siege0
Podien0
Top-1013
Poles0

2019 startete zumindest ein Alfa - Kimi Räikkönen - gut in die Saison, und bis zur Sommerpause schien das Auto in den meisten Rennen ein Top-10-Kandidat zu sein. Nach der Sommerpause musste Alfa aber die direkten Gegner fast alle ziehen lassen, schaffte nur mehr drei Ergebnisse in den Punkterängen. Bitter für Antonio Giovinazzi, der erst nach eben dieser Pause in Schwung kam, dann aber kein Auto für gute Ergebnisse zu haben schien.