Frohe Botschaft für alle Fans von Sebastian Vettel, Charles Leclerc und der Scuderia Ferrari. Wie Sky Italia berichtet, hat der neue Ferrari für die kommende Formel-1-Saison 2020 als zweiter Bolide nach Racing Point alle verpflichtenden FIA-Crashtests bestanden.

Genau einem Monat vor der offiziellen Präsentation der neuen Roten Göttin, die intern den Codenamen 671 tragen soll, am 11. Februar in Maranello habe Ferrari im italienischen Bollate nahe Mailand bei CSI die 15 erforderlichen Crashtests für das Chassis erfolgreich absolviert, so der Bericht.

Ferrari baut 2020 auf mehr Abtrieb

Insbesondere wegen der in Relation zum stabilen F1-Reglement 2020 erwarteten größeren Änderungen am Ferrari handelt es sich um eine besonders gute Nachricht. So will Ferrari sein Fahrzeugkonzept 2020 grundlegend auf mehr maximalen Abtrieb ausrichten, so die Defizite der vergangenen Saison aufarbeiten.

Zuletzt hatte die italienische Sportzeitung 'Gazzetta dello Sport' bereits eine Skizze publiziert, wonach sich etwa die Nase des neuen Ferrari stark an der des Mercedes orientieren soll.

Alfa Romeo scheiterte an Crashtest

In derselben Anlage, eine von weltweit nur drei FIA-zertifizierten Laboren, war nach Informationen von Motorsport-Magazin.com bereits Mitte Dezember Alfa Romeo noch an einem der dynamischen Crashtests gescheitert. Bei einem Frontal-Crashtest wurde Chassis Nummer eins völlig zerstört.

Bereits für die offiziellen Testfahrten müssen in der Formel 1 inzwischen sämtliche Crashtests bestanden sein, nicht erst für die Rennwochenenden.

Bis zur ersten Testwoche ist allerdings noch immer Zeit. Los geht es in Barcelona erst am 19. Februar mit einem ersten Test über drei Tage. Ab dem 26. Februar folgt die zweite Testwoche vor dem traditionellen Saisonstart am 15. März in Melbourne, Australien.