Trotz der mittelmäßigen Startplätze rechnete sich die Sauber Truppe für den Ungarn GP zumindest die Chance auf eine Top10-Platzierung aus. Doch am Ende sprang für beide Fahrer nur ein weiteres enttäuschendes Wochenende heraus.

"Zu Beginn war alles in Ordnung", berichtete Felipe Massa. "Ich hatte einen großartigen Start und fuhr in den Top10. Drei Runden vor meinem Boxenstopp fühlte sich das Auto dann wie ein Achtzylinder an. Als ob ich für das nächste Jahr testen würde!", scherzte der Brasilianer, der wohl auch im kommenden Jahr mit Ferrari-Power im Heck unterwegs sein wird. "Als ich in die Box kam, gab es ein kleines Feuer, aber das war okay. Danach ging ich wieder raus und das Auto war wieder in Ordnung. Ich hatte aber natürlich zu viel Zeit in der Box verloren."

Noch schlechter erging es Jacques Villeneuve, der es noch nicht einmal bis ins Ziel schaffte. "Es war ein heißes und enttäuschendes Rennen, besonders da wir nun für die Türkei schlechte Qualifying-Startpositionen haben", ärgerte sich der Kanadier, der wie Massa ein Problem mit den Zündkerzen hatte. "Ich hatte das gleiche Problem wie Felipe und verlor Power. Ansonsten war das Auto heute aber stark."

Seit diesen Vorfällen qualmen aber nicht nur die C2 Boliden, sondern auch die Köpfe vom Technikteam rund um Willy Rampf. "Wir werden die Daten nach unserer Rückkehr nach Hinwil überprüfen und eine Lösung für das nächste Rennen in Istanbul finden. Denn dort wird es sogar noch heißer..."