Daniel Ricciardo hat beim Grand Prix von China 2018 überraschend seinen sechsten Sieg in der Formel 1 gefeiert. Der Red-Bull-Pilot profitierte von einer Safety-Car-Phase, welche die entscheidende Wendung brachte. Mercedes-Pilot Valtteri Bottas und Landsmann Kimi Räikkönen im Ferrari komplettierten das Podium. Max Verstappen räumte bei einem übermotivierten Manöver Sebastian Vettel ab und ruinierte damit beiden den Sonntag.

In der ersten Rennhälfte sah es noch ganz nach einem Duell zwischen Ferrari und Mercedes aus. Nachdem Vettel den Start gewonnen hatte, führte der Ferrari-Star bis zu den ersten Boxenstopps vor Bottas und Verstappen. Die Scuderia ließ sich dann jedoch von einem Undercut der Silberpfeil-Strategen überrumpeln, sodass Vettel die Führung nach seinem Reifenwechsel in Runde 20 an Bottas verlor.

Ursprünglich war sowohl bei Ferrari als auch bei Mercedes eine Einstopp-Strategie mit einem langen Stint auf dem Medium-Reifen geplant. Der Kampf um den Sieg wäre diesem Stand nach auf der Strecke zwischen Bottas und Vettel ausgefochten worden. Eine Kollision der Toro-Rosso-Teamkollegen in Runde 30 änderte jedoch alles. Der Unfall löste eine Safety-Car-Phase aus, die Red Bull für einen Reifenpoker nutzte, bei dem das Team Ricciardo und Verstappen auf Soft-Reifen umsattelte.

Die beiden Bullen bahnten sich daraufhin den Weg durchs Feld. Während Ricciardo mit seinen Attacken erfolgreich war und in Runde 45 letztlich auch den Führenden Bottas überholte, leistete sich Verstappen einen Patzer nach dem anderen. Zunächst fuhr er bei einem Angriff gegen Hamilton neben die Strecke, dann übertrieb er es endgültig und räumte Vettel in der Spitzkehre am Ende der langen Geraden ab. Für den Niederländer gab es eine Zeitstrafe von zehn Sekunden.

Im Ziel lag Ricciardo schlussendlich fast zehn Sekunden vor Bottas, legte in der vorletzten Runde sogar noch die schnellste Rennrunde hin. Räikkönen rettete seinen dritten Platz auch auf der Strecke vor dem herannahenden Verstappen. Hamilton kam auf der Strecke als Fünfter ins Ziel und machte in der WM damit Boden auf Vettel gut.

Die Punkteränge: Die Top-10 komplettierten Verstappen, Hülkenberg, Alonso, Vettel, Sainz und Magnussen. Renault entschied damit den Kampf im Mittelfeld für sich, McLaren holte abermals das Maximum heraus. Haas blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück.

China GP 2018: Das sagen Ricciardo, Bottas & Räikkönen zum Rennen

Daniel Ricciardo: "Ich gewinne wohl keine langweiligen Rennen. Das kam unerwartet. Vor 24 Stunden dachten wir noch, dass ich vielleicht ganz hinten starten muss. Danke an die Jungs, für sie ist das heute eine echte Belohnung. Die Mechaniker haben sich den Hintern abgeschuftet. Als ich in Turn 14 war hörte ich von dem Safety Car und wurde an die Box gerufen. Alles ging sehr schnell, aber auch sehr entschlossen. Das war eine siegbringende Aktion vom Team. Manchmal musst du einfach die Briefmarke anlecken und den Brief abschicken."

Valtteri Bottas: "Das Rennen lief eigentlich ziemlich gut für uns, wir sahen die ganze Zeit über sehr stark aus, bis die Red Bulls hinter dem Safety Car gestoppt haben. Dann haben wir Ärger mit Daniel und fast auch noch mit Kimi bekommen. Es ist enttäuschend, wir gaben alles und hatten das Gefühl, diesen Sieg verdient zu haben. Es schien alles unter Kontrolle, mein Reifen brach nicht großartig ein. Ich hätte Sebastian so sicherlich in Schach halten können."

Kimi Räikkönen: "Ich hatte einen guten Start, wurde dann in den ersten Kurven aber etwas geblockt. Wir blieben dann sehr lange draußen und hatten mit dem Safety Car etwas Glück. Am Ende hätten wir den Soft-Reifen gebraucht, um wirklich noch etwas ausrichten zu können. Ich kam nahe an Valtteri heran, aber es ist so schwierig richtig zu jemandem aufzuschließen."

Nach dem Motorschaden am Samstag hätte Ricciardo kaum mit einem Sieg in China gerechnet, Foto: Sutton
Nach dem Motorschaden am Samstag hätte Ricciardo kaum mit einem Sieg in China gerechnet, Foto: Sutton

Formel 1, WM-Stand 2018: Vettel behauptet Führung trotz Verstappen-Clash

Der WM-Stand: Trotz des schwachen Resultats konnte Vettel die WM-Führung in China behaupten. Nach drei Rennen liegt der Ferrari-Pilot immer noch mit elf Punkten Vorsprung auf Hamilton an der Spitze. Bottas folgt mit 40 Zählern, dann kommen Ricciardo mit 37 und Räikkönen mit 30.

In der Konstrukteurs-WM führt Ferrari mit 86 Punkten nur noch mit einem Zähler Vorsprung auf Mercedes. Red Bull hat mit dem Sieg in Shanghai den dritten Platz von McLaren übernommen und hält bei 55 Punkten. McLaren ist mit 26 Zählern Vierter, Renault fehlt als Fünfter ein Punkt auf den Gegner. Schlusslicht in der Tabelle ist das weiterhin punktelose Williams-Team.

Das Wetter: Mit 19 Grad Celsius Lufttemperatur war das Wetter am Rennsonntag nur geringfügig wärmer als an den Trainingstagen. Durch die Sonneneinstrahlung war die Asphaltoberfläche hingegen deutlich heißer als in sämtlichen anderen Sessions des Wochenendes. Waren es im Qualifying nur etwa 15 Grad Celsius, mussten die Reifen im Rennen mit 38 Grad zurechtkommen.

Der Start: Räikkönen erwischte von Position zwei zunächst den besseren Start, doch Vettel schmiss dem Iceman in Turn 1 die Tür zu. Bottas nutzte die Chance und ging außen vorbei, um hinter Vettel in die Schneckenkurve einzubiegen. Verstappen schnappte sich zu diesem Zeitpunkt Hamilton und wenig später in Kurve sechs auch den Ferrari von Räikkönen. Weiter hinten hatte Lance Stroll eine gute Startrunde. Der Williams-Pilot fuhr von 18 auf 12 vor. Der große Verlierer des Starts war hingegen Sergio Perez, der von 8 auf 14 zurückfiel.

Vettel behauptete seine Führung am Start, dahinter machten Bottas und Verstappen Plätze gut, Foto: Sutton
Vettel behauptete seine Führung am Start, dahinter machten Bottas und Verstappen Plätze gut, Foto: Sutton

Kurve 14 sorgt in China für Action

Die Zwischenfälle: Sauber-Rookie Charles Leclerc drehte sich in Runde 28 in der ersten Kurve und landete im Kiesbett. Der Monegasse kam ungeschoren davon. Zwei Runden später schoss Pierre Gasly seinen Teamkollegen Brendon Hartley in Turn 14 ab. Für den Franzosen gab es eine Zeitstrafe von zehn Sekunden, darüber hinaus holte die Rennleitung für die Säuberung der Strecke das Safety Car auf die Strecke.

In der Schlussphase räumte Verstappen beim Anbremsen auf Kurve 14 Vettel ab. Der Red-Bull-Pilot verschätzte sich beim Anbremsen komplett und drehte den Ferrari um. Wie für Gasly gab es für Verstappen eine Zeitstrafe von zehn Sekunden. "Er ist lange genug dabei. Auf der Geraden herrschte das ganze Rennen über schon schwerer Rückenwind. Deshalb ist es da noch leichter sich zu verschätzen, wenn man aus dem Windschatten kommt", so Vettel hinterher am RTL-Mikrofon.

Die Kollision zwischen Verstappen und Vettel sorgte für den Aufreger des Rennens, Foto: Screenshot/FOM
Die Kollision zwischen Verstappen und Vettel sorgte für den Aufreger des Rennens, Foto: Screenshot/FOM

Der frühe Rennverlauf: Vettel eröffnete in den ersten Runden gleich einen kleinen Vorsprung von zweieinhalb Sekunden, der sich schnell einpendelte. Bottas hielt Verstappen außerhalb des DRS-Fensters. Der Niederländer musste aufgrund des kurzlebigen Ultrasoft-Reifens schon bald abreißen lassen. Räikkönen, Hamilton und Ricciardo folgten jeweils mit überschaubaren Abständen.

Die Verfolger wurden vom Renault-Duo mit Hülkenberg vor Sainz angeführt. Dahinter folgten die Haas, wo in Runde sechs vom Kommandostand ein Platztausch angeordnet wurde. Der mit Ultrasoft bereifte Grosjean musste dem mit der Soft-Mischung gestarteten Magnussen den neuen Platz überlassen. Der Franzose wurde wenige Umläufe später von Alonso eingeholt.

Während das Mittelfeld ab Runde zehn die ersten Boxenstopps einlegte, belauerten sich die Top-Teams an der Spitze weiterhin in unveränderter Reihenfolge. Erst mit Runde 17 begannen auch an der Spitze die Reifenwechsel, als Red Bull seine Fahrer reinholte. Die Mercedes-Strategen wiesen Bottas zu diesem Zeitpunkt an, zu pushen und Druck auf Vettel auszuüben.

Vettel lag bis zu den Boxenstopps vor Bottas in Führung, Foto: Sutton
Vettel lag bis zu den Boxenstopps vor Bottas in Führung, Foto: Sutton

Bottas überholt Vettel: Mercedes überlistet Ferrari mit Undercut

Die Boxenstopps: Den ersten Boxenstopp absolvierte Brendon Hartley in Runde zehn. Der Neuseeländer war auf Ultrasoft gestartet und holte sich früh einen Satz Medium ab. In den darauffolgenden Runden gab es auch bei Force India und Renault die ersten Reifenwechsel. Von den Top-Teams holte Red Bull in Runde 17 als erstes seine Piloten an die Box. Der Abstand zwischen Verstappen und Ricciardo war groß genug, um beide Autos gleich nacheinander abzufertigen und auf Medium umzusatteln.

Mercedes holte einen Umlauf später Hamilton für einen Undercut-Versuch gegen Räikkönen an die Box. Auch für den Weltmeister gab es Pirellis Medium-Reifen. Teamkollege Bottas kam in Runde 19 rein und wechselte ebenfalls auf Medium. Auch hier war der Undercut gegen Vettel das anvisierte Ziel der Silberpfeil-Strategen - und das mit Erfolg. Vettel wurde gleich in der darauffolgenden Runde von Ferrari zum Boxenstopp beordert.

Am Boxenausgang reichte es für Vettel jedoch nicht und Bottas ging gerade so vorbei. Für die Scuderia war damit klar, dass auch Räikkönen seinen Platz an Hamilton verlieren würde, wenn man ihn zu diesem Zeitpunkt an die Box holt. Die Italiener ließen den Iceman somit weiterhin draußen. Bis auf ihn und ein paar Ausnahmen wie Alonso, Magnussen, Stroll, Sirotkin und Ericsson hatte das ganze Feld bereits einmal gestoppt.

Räikkönen kam erst in Runde 25 rein, nachdem Bottas und Vettel ihn eingeholt und überholt hatten. Der Finne kam als Sechster wieder zurück auf die Strecke. In Runde 29 absolvierte mit Alonso dann auch der letzte Fahrer seinen ersten Boxenstopp. Eigentlich war der Kuchen in Sachen Reifentaktik damit gegessen, doch der spätere Rennverlauf sollte für die Strategen noch einmal eine Tür öffnen.

Ferrari nutzt Räikkönen als Bremsklotz, Vettel jagt Bottas

Der weitere Rennverlauf: Räikkönen lag nach den Boxenstopps der anderen Spitzen-Piloten zunächst in Führung. Dahinter folgten Bottas und Vettel. Der WM-Leader befand sich gerade so außerhalb des DRS-Fenster. Sechs Sekunden dahinter folgte Verstappen, der wiederum einen Vorsprung von rund zwei Sekunden auf Hamilton verwaltete. Ricciardo lag als Sechster bereits fünf Sekunden hinter dem Silberpfeil mit der Startnummer 44.

In Runde 25 hatte Bottas auf Räikkönen aufgeschlossen, der offenbar als rollende Schikane für Vettel fungierte. Einen ersten Versuch konnte der Mercedes-Pilot am Ende der langen Geraden noch nicht ansetzen. In er Schneckenkurve war es dann allerdings soweit. Räikkönen versuchte sich auf den abgefahrenen Soft-Reifen mit aller Macht gegen Bottas zu wehren, doch nach einem spannenden Rad-an-Rad-Duell ging Bottas schlussendlich vorbei.

Vettel überholte Räikkönen gleich in der darauffolgenden Kurve sechs. Der WM-Leader versuchte den Anschluss an Bottas zu halten, um auf der langen Geraden bei der Anfahrt auf Turn 14 eine Attacke zu setzen. Es langte jedoch nicht, so dass Vettel erst einmal wieder abfallen ließ, aber den Druck auf Bottas weiter aufrechterhielt.

Ferrari holte Räikkönen extrem spät an die Box, Foto: Sutton
Ferrari holte Räikkönen extrem spät an die Box, Foto: Sutton

Toro-Rosso-Kollision wendet das Rennen zugunsten von Red Bull

In Runde 28 drehte sich Leclerc in der Schneckenkurve und landete im Kiesbett. Der Monegasse hatte jedoch Glück und konnte sich selbst wieder aus der misslichen Lage befreien. Zwei Runden später knallte es in Turn 14 zwischen den Toro-Rosso-Teamkollegen. Gasly hatte sich beim Anbremsen verschätzt und in der Folge Hartley abgeräumt. Die Aktion sollte auch für den Rest des Feldes Konsequenzen haben.

Aufgrund der durch den Unfall notwendigen Säuberungsarbeiten schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke. Dies veranlasste einige Teams zum Strategie-Poker. Red Bull, Renault und Force India holten gleich beide Piloten für einen Wechsel auf Soft-Reifen an die Box. Verstappen und Ricciardo verloren dadurch jeweils nur eine Position an Hamilton respektive Räikkönen und fanden sich so auf den Rängen vier und sechs wieder.

In Runde 35 wurde das Rennen wieder freigegeben. Bottas leitete schon auf der langen Geraden den Restart ein und hielt sich Vettel erfolgreich vom Leib. Dahinter waren Hamilton, Versappen, Räikkönen und Ricciardo gleich am Ferrari mit der Startnummer 5 dran. Da die Rennleitung das DRS unmittelbar nach der Safety-Car-Phase jedoch nicht freigegeben hatte, gab es erst einmal keine Attacken.

Das Toro-Rosso-Duo krempelte mit seiner Kollision das gesamte Rennen um, Foto: Sutton
Das Toro-Rosso-Duo krempelte mit seiner Kollision das gesamte Rennen um, Foto: Sutton

Red Bull in China mit Soft-Strategie auf dem Vormarsch

Ricciardo war in Runde 36 bei Räikkönen trotzdem erfolgreich. Bei der Anfahrt auf Turn 14 positionierte sich der Australier perfekt und ging auf der Bremse innen vorbei. Erst in der darauffolgenden Runde wurde die DRS-Freigabe erteilt. Vettel brachte dies jedoch nichts, da er ohnehin noch anderthalb Sekunden hinter Bottas lag. Hamilton, Verstappen und Ricciardo hingegen waren allesamt im DRS-Fenster.

Verstappen attackierte den Mercedes-Piloten in Runde 38 bei der Anfahrt auf Turn 6. Eine Kurve später versuchte es der 20-Jährige außen, jedoch ging ihm bei dieser etwas übermotivierten Aktion der Grip aus und er ging weit. In der Folge verlor er seine vierte Position an Ricciardo. Der eröffnete nun seinerseits die Jagd auf Hamilton. Wie so oft fackelte er nicht lange. Beim Anbremsen auf Turn 14 scherte Ricciardo im letzten Moment aus und ging innen an Hamilton vorbei.

Das Red-Bull-Duo nutzte seinen Vorteil auf dem weicheren Soft-Reifen maximal aus. Während Ricciardo sogleich die Lücke zu Vettel schloss, war Verstappen schnell wieder an Hamilton dran und wenig später auch vorbei. In Turn 6 holte sich der Niederländer den Briten, als er sich innen vorbeibremste. Wenig später war Vettel gegen Ricciardo chancenlos. Der Honey Badger ging mit DRS noch auf der langen Geraden vorbei und übernahm Platz zwei.

Red Bull war der Konkurrenz nach dem Safety Car auf Soft-Reifen überlegen, Foto: Sutton
Red Bull war der Konkurrenz nach dem Safety Car auf Soft-Reifen überlegen, Foto: Sutton

China-Aufreger: Verstappen räumt Vettel ab

Die Schlussphase: Kurz darauf der Aufreger des Rennens. Verstappen verschätzte sich in Runde 43 beim Anbremsen auf Kurve 14 und drehte Vettel um. Während der Red-Bull-Pilot auf Platz fünf zurückfiel, verlor Vettel noch mehr Boden und war hinterher nur noch Siebter. Räikkönen war der große Profiteur dieser Szene. Der Finne überholte nicht nur die beiden Unfallgegner, sondern auch Hamilton, der in Folge der Kollision zum Ausweichen gezwungen war.

In diesem Durcheinander ging fast unter, dass Ricciardo in der 45. Runde mit einer Attacke in Kurve sechs die Führung von Bottas übernahm. Der Australier baute diese danach sogleich aus und hatte bereits zwei Runden später einen komfortablen Vorsprung von vier Sekunden. Verstappen war auf dem Soft-Reifen ebenfalls weiter schnell unterwegs. In Runde 48 ging er an Hamilton vorbei und übernahm Platz vier.

Danach kehrte etwas Ruhe ein. Vettel war nach seinem Dreher völlig von der Rolle und verlor noch Positionen an Hülkenberg und Alonso, womit er schlussendlich nur noch Achter war. Ricciardo brachte den Sieg in trockene Tücher, Bottas und Räikkönen belegten die Plätze zwei und drei. Verstappen fuhr als Vierter zwar vor Hamilton über den Zielstrich, rutschte aufgrund seiner Zeitstrafe aber noch auf den fünften Platz ab.

Die Top-Facts des Rennens

  • Ricciardo gewinnt sensationell seinen 6. Grand Prix
  • Verstappen kollidiert mit Vettel
  • Safety Car sorgt für entscheidende Wendung
  • Mercedes-Strategie überrumpelt Ferrari
  • Vettel behauptet WM-Führung

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