Das Saisonfinale der Formel 1 2017 steht unmittelbar bevor. Erneut geht es auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi um den letzten Sieg des Jahres. Doch welche Witterungsbedingungen erwarten die zwanzig Formel-1-Fahrer und zehn F1-Teams in der Wüste? Der Wetterbericht zum Rennen.

Die zuletzt eigentlich immer spannende Regen-Frage stellt sich in Abu Dhabi erwartungsgemäß nicht. Wie in den fünf komplett trockenen Vorjahren soll es auch 2017 keinen Regentropfen in der Wüste geben. Vom Medien-Donnerstag über Trainings-Freitag und Qualfiying-Samstag bis hin zum Rennsonntag liegt die Regenwahrscheinlichkeit bei im Grunde null Prozent.

Die Höchsttemperaturen liegen unterdessen durchgängig bei mindestens 27 bis maximal 31 Grad Celsius in der Luft. Doch spielen diese in Abu Dhabi ohnehin nur eine untergeordnete Rolle. Hintergrund: Es handelt sich um das einzige Formel-1-Rennen, dass in der Dämmerung stattfindet. Der Start erfolgt bei Tageslicht, der Zielleinlauf unter Feuerwerk bereits in der Nacht.

Wissenswertes Abu Dhabi Grand Prix: (01:33 Min.)

Abu Dhabi: Temperatur-Veränderung im Fokus

Dementsprechend belanglos sind letztlich die über Tag erzielten Maximalwerte. Einzig das erste und das dritte Training steigen bei Tageslicht, liefern entsprechend kam wertvolle Daten für die Performance, da sich die Strecke bei allen relevanten Sessions - Qualifying und Rennen - wegen der späteren Startzeiten deutlich kühler präsentiert.

Die Außentemperaturen blieben in den vergangenen fünf Jahren während der Rennen zwar mit im Schnitt 28 Grad Celsius noch immer vergleichbar, dennoch fallen wegen der zunehmend fehlenden Sonneneinstrahlung im Verlauf des Rennens und Qualifyings die Asphalttemperaturen aber drastisch, was die Fahrzeugbalance verändert. Dasselbe gilt für das zu selben Zeit startende zweite Training, das somit die wertvollste aller drei Trainingssessions ist, wenn es darum geht, sich für die sich veränderten Bedingungen zu wappnen.

Formel 1, Abu Dhabi 2017: Die wichtigsten Fragen zum Finale: (03:53 Min.)