Ein Ende seiner schier unglaublichen Pechsträhne und ein kleines bisschen mehr Glück hatte sich Giancarlo Fisichella für den Kanada GP gewünscht. Und obwohl der Römer letztlich nicht ganz vorne in der Zeitenliste geführt wurde, zeigte sich durchaus, warum er auf dieser Strecke immer sehr gut abgeschnitten hat.

"Das Auto verbesserte sich die ganze Zeit und ich bin sehr optimistisch", lautete demnach das positive Fazit des Italieners, der zudem mit der rutschigen Strecke und dem vielen Verkehr in der zweiten Session zu kämpfen hatte.

Drei Plätze besser als der Sechsplatzierte Fisichella schloss WM-Spitzenreiter Fernando Alonso den Tag als bester Stammfahrer hinter Pedro de la Rosa und Ricardo Zonta ab. "Es war ein zufrieden stellender Freitag", zog auch er ein positives Fazit. "Ich hatte Glück, da ich auf meinen Long Runs freie Runden erwischte. Also war es ein perfekter Freitag."

Chefrenningenieur Pat Symonds bleibt hingegen lieber bei seiner weniger euphorischen Standardaussage eines "ziemlich normalen Freitags", welcher dem Team den Eindruck vermittelte, dass "alles für das Wochenende gerichtet" ist.