Auf der gemeinsamen Sitzung in Paris beschlossen die Strategiegruppe und die F1-Kommission zahlreiche Änderungen des Technischen und Sportlichen Reglements der kommenden Saison. Offiziell müssen diese aber noch vom World Motor Sport Council verabschiedet werden. Doch bereits für den Spanien GP Mitte Mai legten die Entscheider aufgrund des aktuell gültigen Regelwerks eine Spezifizierung fest.

So sollen die Namen und Nummern der Fahrer künftig besser sichtbar auf den Autos platziert werden. Die Erkennbarkeit der beiden Objekte ist im Sportlichen Reglement bereits festgelegt. Artikel 9.2 sagt: "Die Nummer muss von der Front des Autos aus klar erkennbar sein und ebenso auf dem Helm des Fahrers." Die Namen der Fahrer sollen "deutlich sichtbar auf der Außenseite des Bodyworks" abgebildet sein. Bislang gab es aber keine exakten Richtlinien und Vorgaben, wie dieser Teil des Regelwerks umgesetzt werden soll.

Den Teams bleibt künftig weniger Spielraum bei der Dimension der Startnummern, Foto: Red Bull
Den Teams bleibt künftig weniger Spielraum bei der Dimension der Startnummern, Foto: Red Bull

Numerische Definitionen

Dies soll sich ab dem Spanien GP ändern. Informationen von Autosport zufolge gab Rennleiter Charlie Whiting einen Brief an die Teams heraus, der die neuen Dimensionen festlegt. So soll die Startnummer des Fahrers künftig mindestens 230 Millimeter hoch sein bei einer Dicke von 40 Millimetern. Die Farbe soll sich deutlich vom Hintergrund absetzen.

Auch für die Namen gibt es nun genaue Zahlen. So sollen sie mindestens 150 Millimeter hoch sein und eine Stärke von 30 Millimetern aufweisen. Den Teams wird es dabei ermöglicht, den offiziellen Code der Fahrer - also etwa VET für Vettel oder HAM für Hamilton - als ausreichende Kennzeichnung zu verwenden.

Verstöße sollen laut Whitings Direktive rigoros geahndet werden. Ein Nichtbeachten der neuen Vorgaben gilt als Verstoß gegen das Reglement. "Für jedes Auto, das den Mindestvorgaben nicht entspricht, wird eine Meldung an die Stewards verfasst", kündigte er an.