Die Ränge zwei und drei kamen für Nick Heidfeld, Mark Webber und ihr BMW-Williams Team gerade zur rechten Zeit. Schließlich fuhr man das bislang beste Saisonergebnis nicht nur beim prestigeträchtigen Großen Preis von Monaco ein, sondern ließ man damit auch - zumindest vorerst - die vielen Stimmen rund um ein Ende der Partnerschaft mit BMW verstummen.

BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen zeigte sich sogar sehr angetan vom Leistungssprung seines britischen Parnters: "Es ist sicherlich positiv, aber wir arbeiten nun schon seit mehr als fünf Jahren mit Williams zusammen und man sollte eine strategische Entscheidung nicht auf einem Tag basieren lassen. Auf der anderen Seite gibt ein solches Ergebnis dem gesamten Team einen großen Schub."

Nicht ganz so groß war der Schub hingegen für Mark Webber, der nach einer taktischen Entscheidung des Teams eine Runde nach Nick Heidfeld an die Box geholt wurde und somit seinen Platz an den Deutschen verlor. "Es ist für ihn ein tolles Resultat", erklärte Theissen über Webbers erstes Podestfinish. "Bislang hatte er nur einige fünfte Plätze, aber nicht mehr als das. Nun steht er auf dem Podium, also gibt es keinen Grund sich zu beschweren."

Besonders nicht, wenn der Formanstieg der Weiß-Blauen auch in den kommenden Rennen anhalten wird. Mario Theissen hofft jedenfalls auf eine ähnliche Serie wie vor zwei Jahren, als Juan Pablo Montoyas Sieg im Fürstentum "den Start eines großen Formhochs" darstellte.