Zweiter Schlagabtausch der Titelrivalen in Austin: Nach der Bestzeit von Lewis Hamilton im ersten Training am Vormittag schlug Nico Rosberg in der zweiten Session zurück. Aber es gab noch eine Überraschung!

Die Platzierungen: In 1:37.358 Minuten setzte sich Rosberg an die Spitze der Zeitentabelle auf dem Circuit of The Americas. Platz zwei ging jedoch nicht wie erwartet an seinen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton, sondern an Daniel Ricciardo. Der Red-Bull-Fahrer war nur knapp zwei Zehntel langsamer als der Deutsche. Hamilton reihte sich dahinter auf Rang drei ein. Sebastian Vettel hielt die Ferrari-Fahnen auf Position vier hoch. Der viermalige Weltmeister hatte jedoch schon acht Zehntel Rückstand auf die Bestzeit. Max Verstappen, Nico Hülkenberg, Sergio Perez und Jenson Button rundeten die Top-8 ab.

Die Zwischenfälle: Kurve 18 sorgte bislang an diesem Wochenende für einige Action. Nach zwei Drehern in der ersten Session flog nun auch Esteban Ocon in dieser Kurve ab. Der Franzose konnte nach einem Wendemanöver jedoch zurück an die Box fahren. Eine gute halbe Stunde vor dem Trainingsende musste die Session kurz unterbrochen werden, um ein Teil von der Strecke zu entfernen. Die Sitzung konnte jedoch bald wieder aufgenommen werden. Den Schlusspunkt setzte Jolyon Palmer mit seinem zweiten Dreher des Tages - diesmal in Kurve 19.

Das 1. Training: Schon im ersten Training am Freitagvormittag ging die Bestzeit an die Silberpfeile. Lewis Hamilton setzte sich um drei Zehntel gegen seinen Teamkollegen Nico Rosberg durch. Der Abstand auf die Verfolger war enorm: 1,9 Sekunden fehlten Red Bull und Ferrari im 1. Training. Neben den beiden Freitagstestern Alfonso Celis (Force India) und Jordan King (Manor) kam in der ersten Session auch das Halo-System abermals zu einem kurzen Testeinsatz.

Der Ausblick: Wie immer geht es am Samstag zunächst ins 3. Training, bevor am Nachmittag das Qualifying ansteht. Anders als vor einem Jahr ist diesmal nicht mit einer Session unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu rechnen. Die schlechten Wetterverhältnisse sorgten 2015 bekanntlich für jede Menge Wirbel in Austin.