Der Weltmeister schlägt zurück: Lewis Hamilton schnappte seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg die Freitagsbestzeit beim Malaysia Grand Prix in Sepang weg. Ferrari etabliert sich dahinter als zweite Kraft am Freitag.
Die Platzierungen: In 1:34.944 Minuten setzte sich Lewis Hamilton in seinem Silberpfeil an die Spitze der Zeitentabelle des 2. Trainings. Nico Rosberg kam zwei Zehntel dahinter auf Rang zwei. Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen belegten die Plätze drei und vier - mit sechseinhalb respektive neun Zehnteln Rückstand. Max Verstappen hielt die Flagge von Red Bull hoch. Als Fünfter war er aber erneut langsamer als die Scuderia. Sergio Perez und Fernando Alonso belegten die Plätze sechs und sieben. Daniel Ricciardo, Nico Hülkenberg und Jenson Button rundeten die Top-10 ab.
Ergebnis des 2. Trainings in Malaysia
Die Zwischenfälle: Nichts zu vermelden. Keine Unfälle, Crashes, Defekte oder sonstigen außergewöhnlichen Vorkommnisse auf der Strecke. Wie in der ersten Session gab es aber in der Boxengasse ein ungewöhnliches Bild - diesmal allerdings ohne lodernde Flammen. So übte Mercedes in der Schlussphase des Trainings nicht nur einen Boxenstopp - das wäre normal. Die Silberpfeile übten einen Boxenstopp samt integrierter 5-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe. Hat da jemand eine böse Vorahnung? Oder wurden nur die Stoppuhren gecheckt?
Die Technik: Keine technischen Probleme im zweiten Training. Kevin Magnussen musste die Hälfte der Session noch aus der Box verfolgen, dann durfte er mit seinem reparierten Boliden auf die Strecke gehen. Nach einer langsamen Inforunde funktionierte sein R.S.16 problemlos.
Der Renault des Dänen fing bei seiner ersten Ausfahrt im ersten Training Feuer und musste danach ausgiebig in der Box gelöscht werden. Über eine Kühlöffnung an der Spitze der Airbox trat Benzin aus, das sich immer wieder entzündete. Das Team untersucht die Ursache noch immer. Nach dem Feuer musste das gesamte Auto von Unmengen Löschschaum befreit und komplett durchgecheckt werden.
Das Wetter: Es war heiß, so viel war schon vorher klar. 33 Grad Luft- und 55 Grad Streckentemperatur stellten die Teams auf der komplett neuasphaltierten Strecke vor einige Herausforderungen. Ebenso der teils starke Wind, den auch Nico Rosberg via Funk beklagte.
Die Analyse: Das Bild präsentierte sich im zweiten Training ähnlich zur ersten Session: Mercedes gibt den Ton an, allerdings rückte Ferrari etwas näher. Dahinter wurde das Feld ein wenig durchgemischt. Mit Force India, Red Bull und McLaren gibt es einen kleinen Dreikampf um die Verfolgerpositionen. Allerdings wird sich erst am Samstag im 3. Training herauskristallisieren, wer davon wirklich für eine Überraschung in Frage kommt.
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