Red Bull Racing hat in dieser Woche im Rahmen der Barcelona-Tests drei Tage lang am Set Up des RB1 weiterarbeiten können. Mittwoch und Donnerstag saß David Coulthard im Cockpit, am - verregneten - Freitag übernahm Vitantonio Liuzzi den Wagen. Der Italiener feiert in zwei Wochen beim Europa-Auftakt der Königsklasse in San Marino sein Grand Prix-Debüt.

Sportdirektor Christian Horner erklärte: "Der Test verlief gut und wir sind glücklich mit den Fortschritten, die wir erzielen konnten. Wir konnten dabei sehr viele Bereiche abdecken - es war der erste große Test seit dem Saisonauftakt. Wir konnten viel Arbeit erledigen, was uns für Imola in eine gute Verfassung bringen sollte."

Im Rahmen des Dreitagestests konnten die Red Bull-Jungs die neuesten Reifen von Michelin ausprobieren. Horner erklärte zudem, dass man gemeinsam mit den Ingenieuren an "Kontrollsystemen" gearbeitet habe.

Zurzeit versucht Red Bull Racing, eine Unterschriftenliste aller neun Konkurrenzteams zusammenzustellen, um bei der FIA eine Art "Lex Klien" zu erwirken. Der Hohenemser, der sich bei den ersten drei Saisonrennen in Topform präsentierte, müsste den Regeln nach auch auf den Einsatz im dritten Red Bull verzichten. Jetzt soll eine entsprechende Änderung im Regelwerk erwirkt werden, sodass Klien an den kommenden drei GP-Weekends den dritten Wagen am Freitag steuern kann. Sollte dies nicht klappen, ist noch offen, wer in den dritten RB1 steigen würde.