Teils nass, teils trocken: Aufgrund der schwierigen Bedingungen war im 2. Freien Training zum Großen Preis von Russland nicht viel Verkehr auf der Strecke zu sehen. Williams-Pilot Felipe Massa kam mit den schwierigen Bedingungen letztendlich am besten zurecht. Direkt in seiner Gischt lag Sebastian Vettel im Ferrari.
Zuerst der starke Regen, dann die nasse Strecke - die Piloten verbrachten am Freitagnachmittag den Großteil des Training in ihren Teamgaragen. "Zu fahren ist ein Risiko und morgen und übermorgen ist die Wetterprognose komplett anders", sah Nico Hülkenberg deshalb wenig Sinn, viele Trainingsrunden zu absolvieren.
Sebastian Vettel war am Freitagnachmittag schließlich der Erste, der sich auf die Strecke wagte. Nach 20 Minuten drehte der Ferrari-Pilot auf Wets die erste Runde und konzentrierte sich danach hauptsächlich auf Startübungen. Fernando Alonso zog kurz nach Vettel auf Intermediates nach und markierte im zweiten Outing auch die erste Rundenzeit des Tages. Erst nach etwa 60 Minuten rückte der Rest des Feldes nach. Fleißigster Pilot war am Freitagnachmittag mit zwölf absolvierten Runden Fernando Alonso, wohinggegen Mercedes den Großteil des Training in der Garage verweilte und keine einzige Rundenzeit markierte.
Die Platzierungen: Felipe Massa holte sich am Freitagnachmittag in 2:00.452 Minuten die Bestzeit vor Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. Auf den Rängen drei und vier landeten Valtteri Bottas und Max Verstappen, gefolgt von Fernando Alonso, Daniil Kvyat und Carlos Sainz. Die Top-8 und damit auch die letzte gezählte Rundenzeit absolvierte Jenson Button.
Die Zwischenfälle: Viel Regen bedeutete in Sochi auch einige Ausrutscher, wie etwa Sebastian Vettel in Kurve 13. Doch Abflüge gab es in der zweiten Trainingssession keine zu sehen, was wohl aber auch dem sehr begrenzten Fahrbetrieb zugesprochen werden kann.
Das Wetter: Die Verhältnisse waren am Nachmittag alles andere als optimal. Aufgrund der kühlen Temperaturen gepaart mit dem Regen gingen die Teams entsprechend sparsam mit den absolvierten Runden um. Die Vorhersagen für den dritten Trainingslauf am Samstagvormittag klingen jedoch weitaus erfreulicher. Auch der Rennsonntag soll trocken bleiben.
Die Analyse: Auch nach dem zweiten Training gibt es kaum Aufschlüsse über das Kräfteverhältnis in Russland. Zuerst der starke Regen, dann die schwierigen Bedingungen mit teils nasser und teils trockener Strecke, auf denen weder die Regenreifen noch die Intermediates wirklich sinnvoll einzusetzen waren, geschweige denn die Soft und Supersoft Pneus. Lange war Fernando Alonso der einzige Pilot mit Bestzeit, ehe sich zuerst Max Verstappen und kurz vor Schluss noch Felipe Massa die schnellste Runde des Nachmittags sicherte.
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