Das Podium in Japan kennt Sebastian Vettel gut. In den vergangenen sechs Jahren stand der Deutsche jedes Mal am Treppchen, vier Mal davon als Sieger. Die silberne Konkurrenz ist in Japan jedoch zurück an der Front mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton in Reihe eins. Doch Vettel bleibt cool, trotz Startposition vier ist das Ziel des Deutschen ganz klar ein Platz in den Top-3.
Hätten weiter vorne sein können
Eine Wiederholung seiner ersten Pole Position in Singapur war Vettel am Samstag in Suzuka nicht möglich. Der Ferrari-Pilot startet am Sonntag von Rang vier in das Rennen. "Es war wie erwartet, schwierig hier. Das ist eine ganz andere Strecke", erklärt der Deutsche am Samstag. "Ich bin mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden."
In Q1 fuhr Vettel auf Rang sieben, in Q2 auf Position sechs. "Das Qualifying war einfach nicht optimal. Wir hatten auch versucht Reifen zu sparen", erklärt Vettel. Erst in Q3 konnte er wieder weiter nach vorne fahren. "Dann hat es erst wirklich gut funktioniert. Vorher haben wir uns noch etwas schwer getan."
Dennoch ist Vettel überzeugt, dass am Samstag noch mehr drinnen gewesen wäre. "Beide Autos hätten etwas weiter vorne sein können." Doch dafür blieb am Schluss keine Zeit mehr. Denn der letzte Angriff auf eine schnelle Runde wurde kurz vor Schluss abgebrochen, als Daniil Kvyat sich in seinem Red Bull überschlug. "Für eine Position weiter vorne, hätte ich dann aber noch eine richtige Zauberrunde hinlegen müssen."
Williams und Red Bull unsere Hauptgegner
So kämpft Vettel am Sonntag gegen Williams-Pilot Valtteri Bottas, der neben ihm von Position drei startet. "Momentan sind Williams und Red Bull unsere Hauptgegner. Mercedes ist zu weit weg", so der 28-Jährige. "Hier scheint alles wieder normal zu sein, denn der Abstand ist recht groß." Mit einer Bestzeit von 1:33.245 Minuten fehlten dem 28-Jährigen am Samstag etwa sieben Zehntel auf Pole-Setter Rosberg.
Dennoch bleibt Vettel zuversichtlich. "Ich denke zwar, dass Mercedes vorne sehr schwer zu schlagen ist, aber wer weiß wie es läuft", erklärt der Ferrari-Pilot. "Wir sollten für morgen gut gerüstet sein."
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