Sergio Perez und Nico Hülkenberg hatten sich von der Qualifikation zum Singapur GP Startplätze in den Top-Ten erhofft, am Ende reichte es nur zu den Positionen 11 und 13. Der Mexikaner wurde jedoch im Q2 von der gelben Flagge nach einem leichten Mauerkontakt von Carlos Sainz Junior ausgebremst. "Ich bin enttäuscht, denn Q3 war möglich, aber durch die gelbe Flagge konnte ich meine beste Runde nicht beenden", ärgerte sich Perez.

Hülkenberg war mit der Balance nicht ganz zufrieden, Foto: Sutton
Hülkenberg war mit der Balance nicht ganz zufrieden, Foto: Sutton

"Platz 13 spiegelt unsere Leistung nicht wieder, denn wir haben an diesem Wochenende bisher sehr gute Arbeit geleistet", fügte er hinzu. Der Optimismus bei Perez ist jedoch ungebrochen: "Es ist ein langes Rennen auf einem Straßenkurs, wo alles passieren kann. Es wird natürlich eine Herausforderung mitten im Feld zu starten und überholen ist nicht einfach." Mit einer guten Strategie soll es erneut in die Punkte gehen.

Im Fall von Hülkenberg fehlte jedoch schlicht und ergreifend die Pace, wie er am Ende seines Arbeitstages zugeben musste: "Uns fehlte einfach eine halbe Sekunde. Die hatten wir nicht und die kann ich mir auch nicht aus den Rippen schneiden. Platz elf war heute einfach das Maximum." Chancen auf ein gutes Rennergbnis sieht der Deutsche jedoch trotzdem: "Es wird ein harter Kampf. Mit dem zusätzlichen Satz weicher Reifen ist aber ein Platz in den Top-Ten möglich."

Erwartungen nicht erfüllt

Auch Teamchef Vijay Mallya zeigte sich enttäuscht von der Leistung seiner Fahrer: "Unsere Leistungslevel gestern ließen vermuten, dass wir um die Top-Ten kämpfen können, doch wir konnten unser Potenzial heute nicht umsetzen." Mallya betont jedoch, dass es erst morgen um die Punkte geht: "Die Qualifikation ist nur der halbe Kampf und das Rennen ist sowohl für die Fahrer als auch die Autos sehr hart. Wenn wir unsere Chancen nutzen, können wir gute Punkte sammeln."