Keine weiteren Teams für 2016

Haas ist das einzige neue F1-Team in der kommenden Saison, Foto: Haas Automation
Haas ist das einzige neue F1-Team in der kommenden Saison, Foto: Haas Automation

Für beinahe jede Saison bewerben sich neue Teams für die Formel 1, doch die meisten davon schaffen es gar nicht in die nähere Auswahl. Wie jetzt bekannt wurde, hat die FIA wieder zwei weitere Teams, die sich um einen Platz in der Königsklasse beworben haben, abgelehnt. Damit steigt in der kommenden Saison nur Haas F1 neu ein.

Vergne vor möglichem Doppelengagement

Vergne könnte nach einem Jahr Pause in die Königsklasse zurückkehren, Foto: Sutton
Vergne könnte nach einem Jahr Pause in die Königsklasse zurückkehren, Foto: Sutton

Ferrari-Testfahrer Jean-Eric Vergne sieht kein Problem bei einem Doppelengagement in der Formel E und Formel 1. Neben der zweiten Saison in der Formel E, rechnet sich der Franzose daher auch gute Chancen auf ein F1-Cockpit bei Neueinsteiger Haas F1 aus, da Haas zahlreiche Komponenten, wie auch den Motor, von der Scuderia bezieht und sich wahrscheinlich auch in Sachen Personalien von Ferrari beraten lässt.

Magnussen will 2016 wieder im Cockpit sitzen

Magnussen will nicht länger das dritte Rad am Wagen sein, Foto: Sutton
Magnussen will nicht länger das dritte Rad am Wagen sein, Foto: Sutton

Kevin Magnussen musste nach seinem Debüt in der Königsklasse gleich im folgenden Jahr wieder Platz machen. Im kommenden Jahr will der Däne wieder aktiv fahren, dabei konzentriert er sich nicht nur auf ein Engagement in der Königsklasse. "Es ist wird kein Jahr mehr ohne Racing geben - auf keinen Fall, im Leben nicht", stellte Magnussen klar.

Natürlich liegen seine größten Hoffnungen in der Formel 1, doch selbst wenn Jenson Button sein Cockpit aufgeben und verlieren sollte, scheint GP2-Talent Stoffel Vandoorne die besseren Karten für das Cockpit des Briten zu haben. Als favorisierte Alternative nennt Magnussen die IndyCars.

Alonso fordert Freiheit bei der Reifenwahl

Alonso hofft durch freie Reifenwahl auf mehr Spannung, Foto: Sutton
Alonso hofft durch freie Reifenwahl auf mehr Spannung, Foto: Sutton

Zwar plant Pirelli bereits ein anderes System für die Reifenwahl, um den Teams mehr Flexibilität zu ermöglichen, doch das ist Fernando Alonso zu wenig. Der Spanier ist dafür, den Teams mehr Verantwortung in Sachen Reifenwahl zu geben und dadurch die Spannung zu erhöhen. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene unterstützt den McLaren-Piloten in seiner Idee: "Was die Reifen angeht, träume ich von dem Tag, an dem die Teams ihre eigenen Entscheidungen treffen können."

Force India zweifelt an FIA-Zeitplan für 2017er-Regeln

Force India beklagt sich über die FIA, Foto: Sutton
Force India beklagt sich über die FIA, Foto: Sutton

Das neue Regelwerk für 2017 muss noch diskutiert werden, doch das Meeting, das vor der Sommerpause stattfinden sollte, wurde auf den Dienstag vor dem Rennen in Spa-Francorchamps verschoben. Darüber ärgert sich Force India, denn besonders die kleinen Teams bräuchten Rechtzeitig Klarheit für ihre Entwicklungsrichtung, denn ein komplett neues Auto zu bauen, erfordert Zeit, wenn man nicht über beinahe unbegrenzte Mittel verfügt.

Die Teamverantwortlichen hätten bislang nicht einmal eine Idee, wie die Autos genau aussehen sollen. "Bis wir dieses Meeting haben und ein Gefühl seitens der FIA dafür bekommen, was sie wollen, ist alles offen und wir haben nur ein leeres Blatt Papier", erklärt Force-India-Technikdirektor Andrew Green.