Ferrari war am Rennsonntag in Ungarn die klare Nummer eins. Selbst die vermeintlich überlegenen Silberpfeile dominierte die Scuderia. "Wir haben es geschafft, nach dem Start vor den Mercedes zu bleiben und haben dann unseren Speed gesehen. Wir hatten einen guten Speed und sind den Mercedes weggefahren. Nicht einfach, aber wir waren konstant schneller als sie", sagt Räikkönen.
Entscheidend für die starke Vorstellung der Roten war offensichtlich der perfekte Start, bei dem Sebastian Vettel und Räikkönen aus der zweiten und dritten Startreihe die Doppelführung eroberten. "Ich weiß nicht, was geschehen wäre, wenn wir hinter ihnen gewesen wären", sagt Räikkönen.
Wahre Pace in Ungarn bewiesen
"Vielleicht hätten wir nicht unseren Speed-Vorteil nutzen können, weil es schwierig ist, sie dann zu besiegen. Es ist in diesem Jahr schon viele Male vorgekommen, dass wir gefühlt haben, mehr Speed zu haben als wir gezeigt haben, weil wir hinter einem anderen Auto festgesteckt sind und es nicht überwinden konnten", sagt Räikkönen. "Manchmal haben wir uns konkurrenzfähig gefühlt, aber konnten es nicht zeigen, weil wir hinter ihnen festhingen." Genauso erging es selbst schon Mercedes - in Silverstone fanden die Silberpfeile auf der Strecke einfach keinen Weg vorbei an Williams.
Besonders Räikkönen war im bisherigen Saisonverlauf, wegen seiner gegenüber Vettel schlechteren Leistungen im Qualifying, davon oft betroffen. Umso wichtiger sind für den Finnen gelungene Starts - wie in Ungarn. "Der Vorteil, einen guten Start erwischt zu haben, hat einen großen Unterschied gemacht. Es war schön, dass wir mit beiden Autos einen guten Start hatten, weil das dieses Jahr bisher nicht unsere Stärke gewesen ist. Das zeigt, dass wir die Dinge richtig angehen und unsere Auto nicht schlecht ist. In Ungarn haben wir das bewiesen.
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