Vor dem obersten Gerichtshof in London reichte X-Trac einen Antrag zur Liquiditätsprüfung des Lotus F1 Teams ein, da der Zulieferer nicht länger auf sein Geld warten wollte. Das Gericht gab beiden Parteien zwei Wochen Zeit, den Streit außergerichtlich zu lösen und kurz vor Ablauf der Frist hatte das Team die Schulden bei seinem Hauptgläubiger getilgt, sodass der Antrag vor Gericht nun ohne Belang ist.

"Es kann nur ein Antrag gestellt sein und nur ein Gläubiger kann ihn stellen und dieser wurde bezahlt", erklärte Lotus CEO Matthew Carter. Wann und ob sich ein weiterer Gläubiger von der wohl langen Liste um den nächsten Antrag bemühen wird, bleibt abzuwarten. Vor September/Oktober wird das Team jedoch wohl nichts zu befürchten haben.

Zur Zeit sind jedoch noch einige unbezahlte Rechnungen offen. Carter gibt offen zu, dass die Situation kein positives Licht auf sein Team wirft: "Es ist nicht gut, aber so ist es momentan nun einmal. Es ist schwierig. Hoffentlich können wir uns jetzt auf den Rennsport konzentrieren, was wir als Rennteam eigentlich tun sollten."