Viel gibt es für die F1-Fans an einem Rennwochenende zu bedenken: Etwa den Rundengeiz, der dafür sorgt, dass die Piloten am Freitag nicht auf die Strecke gehen. Oder das neue Additions-Qualifying, welches in der ersten Session mit "leeren Tanks" und in der zweiten wie gewohnt mit Rennsprit bestritten wird.

Für Renault-Teamboss Flavio Briatore ist all dies viel zu kompliziert. Schließlich bestehe das ultimative Ziel der F1 darin die "Fans zu unterhalten" und nicht ihnen Mathematik-Nachhilfe zu geben.

"Es würde Sinn machen am Freitag zu testen, am Samstag die Qualifikation zu haben und dann am Sonntag das Rennen zu fahren", schlug der Italiener ein neues Wochenendformat vor. "Derzeit testen wir abseits der Rennen, geben viel Geld dafür aus auf leeren Strecken zu fahren und dabei niemanden zu unterhalten."

Entsprechend plädiert der Renault-Teamboss dafür mit den Tests "Zuschauer und Einnahmen" zu generieren. "Wir müssen über die F1 wieder als Sport sprechen. Ich glaube nicht, dass die Zuschauer daran interessiert sind wie viel Geld wir ausgeben: Sie möchten unterhalten werden."