So hatte sich das Will Stevens sicherlich nicht vorgestellt. Nach Platz 16 beim Großen Preis von Bahrain sowie dem deutlichen Sieg mit +44 Sekunden über Manor-Teamkollege Roberto Merhi wollte er seine Freude mit Fans und der Öffentlichkeit teilen.

"Gute Race-Pace heute. Das Auto fühlte sich sehr gut an und wir kamen schnell in einen schönen Rhythmus. Außerdem habe ich das team-interne kleine Rennen einmal mehr gewonnen.", prangte es von Stevens Twitter-Wall.

Stevens am Pranger: Hässlicher Tweet

So weit, so gut. Wäre da nicht der kleine aber feine Hashtag am Ende des Tweets gewesen, der in Spanien doch für ein wenig Aufruhr sorgte. '#44seconds' twitterte Stevens und spielte somit dezent auf den gewaltigen Vorsprung an, den er im Ziel auf Merhi herausgefahren hatte.

Bei zwei respektive drei Runden Rückstand auf Sieger Hamilton sollte dies eigentlich nicht mehr als eine Randnotiz sein, jedoch sahen das Merhis Fans offensichtlich anders. Nachdem sogar eine bekannte spanische Sport-Tageszeitung darauf einging und den Tweet als 'hässlich' bezeichnete, brach auch auf Twitter ein kleiner Shitstorm der Fans gegen Stevens aus.

Dieser löschte den Tweet daraufhin umgehend. Der Rookie sollte sich jedoch nicht grämen, hat er doch eine weitere wichtige Lektion des Lebens als Formel-1-Fahrers gelernt...