Sie dauern bereits lange, die Vertragsverhandlungen zwischen Mercedes und Lewis Hamilton. Der Kontrakt des Weltmeisters beim Silberpfeil-Team läuft zum Saisonende aus, und obwohl Motorsportchef Toto Wolff jüngst verriet, dass es nur mehr um Details gehe, ist ein Abschluss noch immer nicht in Sicht.
Wie der britische Mirror nun berichtet, ist nicht nur Mercedes an den Diensten des 30-Jährigen interessiert, sondern auch Ferrari soll an einer Verpflichtung Hamiltons arbeiten. Als Ersatz für Kimi Räikkönen, der seinen Helm am Ende des Jahres an den Nagel hängen dürfte.
Hamilton schwärmt von Italien
Dem Bericht zufolge wurde Hamilton sowohl im Vorjahr von Ferraris Ex-Teamchef Marco Mattiacci als auch später vom nunmehrigen Teamboss Maurizio Arrivabene kontaktiert, um ihn nach Maranello zu lotsen. Gelingen soll dies nicht zuletzt dank eines unmoralischen Gehaltsangebots, der Mirror spricht von 20 bis 30 Millionen Pfund.
Angeheizt werden die Spekulationen durch Aussagen, die Hamilton gegenüber dem italienischen Magazin Autosprint tätigte. "Die Anfeuerungen, die ich letztes Jahr in Monza bekam, waren unglaublich. Die Leute halten mich jetzt an und sagen 'Komm zu Ferrari, komm zu Ferrari'", wird der Brite zitiert.
Hamilton weiter: "Was ich an Italien mag? Das Essen, die Leidenschaft, die schönen Mädchen. Außerdem baut ihr sehr schöne Autos. Was ich nicht mag? Nichts."
Mercedes verschrieben
Dennoch scheint ein Wechsel Hamiltons zu Ferrari äußerst unwahrscheinlich, denn zu weit fortgeschritten sind die Verhandlungen mit Mercedes. "Für die nächsten paar Jahre, für die vorhersehbare Zukunft habe ich mich diesem Team verschrieben", betonte der Weltmeister kürzlich. "Wir haben keine Eile, aber wir sind absolut in den letzten Zügen."
Sollten sich die Gespräche allerdings weiter ziehen, verfügt Hamilton mit Ferrari womöglich über ein gutes Druckmittel, um den neuen Mercedes-Vertrag nach seinen Vorstellungen zu gestalten.
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