104 Runden, eine Zeit von 1:24.941 Minuten und Platz drei in der Tabelle. So sieht Daniil Kvyats Bilanz nach seinem zweiten Barcelona-Testtag für Red Bull aus. "Das war erneut ein guter Tag für uns. Wir konnten unser Programm gut abspulen und die anvisierte Rundenanzahl fahren", freute sich der Russe.

Am Vormittag konzentrierte sich Red Bull auf Arbeiten an der Aerodynamik und ging schließlich zur Verbesserung des Setups über. Die kurze Sternstunde für Kvyat ereignete sich am Nachmittag. Auf mehreren Shortruns mit weichen Reifen erzielte der Red-Bull-Pilot die zwischenzeitliche Bestzeit von 1:24.941 Minuten. Diese wurde aber sowohl von Romain Grosjean als auch Nico Rosberg nochmals unterboten.

Daniil Kvyat spulte 104 Runden ab, Foto: Sutton
Daniil Kvyat spulte 104 Runden ab, Foto: Sutton

Diese Shortruns hatte Red Bull eigentlich bereits für den Vormittag geplant, musste den Plan durch den Unfall von Fernando Alonso allerdings umwerfen. Ein weiteres Problem war für den neuen Red-Bull-Piloten der aufgefrischte Wind. "Es war heute recht windig und das machte es stellenweise recht knifflig, aber wir konnten unser Programm abspulen und die Zeiten waren auch nicht so schlecht", analysierte er. "Die erreichten Schritte sind sehr ermutigend und wir haben noch eine Menge Potenzial."

Dieses Potenzial möchte Red Bull aber frühestens bei den kommenden Tests in der nächsten Woche auf den Prüfstand stellen. Während der ersten Testphase in Barcelona waren lediglich Stabilität, Zuverlässigkeit, Boxenstopp-Übungen und gewisse Abläufe eines normalen Rennwochenendes wichtig für das ehemalige Weltmeisterteam. "Wir haben all das erreicht und das bringt uns in eine gute Lage für die finalen Tests in der kommenden Woche", erklärte Chef-Renningenieur Guillaume Rocquelin. "Dort werden wir hoffentlich anfangen, die Performance aufzubauen."