Seinen Anfang nahm der Hype am Sonntagmorgen: Nachdem der neue B·A·R 007 sein Debüt auf dem frisch asphaltierten Circuit de Catalunya gegeben hatte, überschlugen sich die Meldungen von einer rutschigen, Grip losen und Öl ausdünstenden Streckenoberfläche, welche zehn bis zwanzig Sekunden langsamere Rundenzeiten bedeuten sollte.

British American Racing zog deshalb schnell seine Konsequenzen und verlagerte seine Testwoche von Barcelona nach Valencia. Die Schweizer von Sauber Petronas, die bereits für den Roll-Out ihres C24 in Valencia weilten, sowie die Franzosen von Renault folgten diesem Beispiel. Es war sogar die Rede von einer kompletten Absage der Barcelona-Testtätigkeiten.

"Wir haben aufgrund der schlechten Bedingungen auf dem neuen Asphalt all unsere Testfahrten von Barcelona nach Valencia verlegt", erklärte ein Renault-Pressesprecher am Montagabend gegenüber motorsport-magazin.com. Auf die Nachfrage ob davon auch die anstehenden Testfahrten Ende Januar und Mitte Februar betroffen sind, konnte er nur mit einem "Das wissen wir noch nicht" antworten.

Nachdem Ferrari, Toyota, Williams und Red Bull am gestrigen Dienstag einen brauchbaren Test – der weniger vom Gripniveau als von den neuen Bodenwellen beeinträchtigt wurde – absolvieren konnte, kam bei den nach Valencia abgewanderten Franzosen von Renault der Sinneswandel: "Wir werden Mitte Februar in Barcelona sein", teilte das einsichtige Team motorsport-magazin.com mit.