Mit der dritten weiß-blauen Bestzeit des Jahres endete der heutige Testtag im südspanischen Jerez de la Frontera. Für Ralf Schumacher gingen dabei auch die ersten beiden Testtage mit seinem neuen Arbeitsgerät, dem TF105, zu Ende.

Ralf Schumacher, Toyota:
Auch der zweite Testtag hier in Jerez verlief absolut positiv: Wir waren schneller als gestern und haben es auf 69 Runden gebracht. Natürlich fehlt uns zurzeit noch ein wenig der Vergleich mit den anderen, weil wir bislang die einzigen sind, die mit dem abgerüsteten neuen Modell unterwegs sind. Alle anderen kurven hier noch mit Interimsmodellen herum und sind naturgemäß schneller damit. Wir konnten heute wieder einiges ausprobieren. Aber ich bleibe bei meiner Meinung von gestern: Das neue Auto fährt sich super! Es ist gut ausbalanciert. Die fehlende Downforce merkt man eigentlich erst, wenn man auf die Rundenzeiten sieht. Man ist einfach langsamer. Diese Erfahrung werden auch die anderen Teams noch machen, wenn sie erstmals in den 05er-Modellen ihre Runden drehen. Ob ich zufrieden bin? Ich bin sogar sehr zufrieden. Ich muss meinem Team wirklich ein Kompliment machen, was die hier weiterbringen!

Christian Silk, Renault Chefingenieur:
Franck absolvierte heute an einem problemfreien Tag beinahe zwei volle Renndistanzen. Unsere Ergebnisse der Long Runs sind dabei sehr viel versprechend. Morgen werden wir unser Reifentestprogramm abschließen.

Tim Newton, Williams Test-Teammanager:
Antonio Pizzonia stieß heute zu Mark Webber hinzu. Leider hatten wir einige technische Probleme, welche Antonio davon abhielten seinen vollen Speed zu zeigen. Mark erreichte unterdessen die schnellste Zeit der Session. Er konzentrierte sich dabei auf Reifentests für Michelin. Nick Heidfeld wird morgen mit Antonio den letzten Testtag bestreiten.