Einen erfahrenen Testpiloten zu haben ist laut Ralf Schumacher ungemein wichtig. Wie Toyota zwei erfahrene Testfahrer im Team zu haben ist für Ralf noch ein größerer Vorteil. Wenn man wie im Falle der Scuderia Ferrari aber auch noch auf einen dritten zurückgreifen kann und zudem alle Testbeschränkungen rigoros ablehnt, dann scheint das Glück beinahe schon perfekt zu sein.

Der Dritte im roten Bunde neben Marc Gené und Luca Badoer ist dabei Ex-Toyota-Fahrer Mika Salo, der schon im letzten Jahr für die Ferrari-Schwester Maserati als Sportwagenfahrer aktiv war. Nun enthüllte der Finne, dass ihm sein Vertrag auch Tests für die Roten aus Maranello einräumt.

"Sie garantieren, dass ich mindestens einen F1-Test pro Jahr machen darf", verriet der Schumacher-Ersatzmann von 1999 gegenüber Turun Sanomat. "Das war etwas, dass ich unbedingt in meinem Vertrag stehen haben wollte und sie akzeptierten es, was mich sehr glücklich macht."

Das rote Glück des Finnen soll sich dabei schon bald erfüllen: "Ich habe den Testplan für die Saison gesehen und mein Name tauchte bei einer Vielzahl an Testtagen auf", so Salo. "Deswegen bin ich extrem aufgeregt noch viel mehr zu fahren als eigentlich geplant war."