Jenson Buttons Zukunft in der Formel 1 ist weiterhin in der Schwebe. Kommt Fernando Alonso zu McLaren, stehen entweder Button oder sein aktueller Teamkollege Kevin Magnussen auf der Abschussliste. Doch sollte es Button treffen, wie geht es dann für den Weltmeister von 2009 weiter? Sein Manager Richard Goddart macht kein Geheimnis daraus, dass McLaren aktuell noch keine klaren Pläne für die Fahrerpaarung der kommenden Saison hat.

Sollte die Mannschaft aus Woking den Briten nach der Saison vor die Tür setzen, beginnt die Suche nach einem Cockpit. Klar ist aber, dass für Button nur ein Top-Team infrage kommt. "Jenson ist immer noch auf die Formel 1 fokussiert, aber will nur in einem der Top-Teams sein. Wir sind für Gespräche mit jedem offen", so sein Manager Goddart der BBC. Das Problem: Teams wie Mercedes, Williams, Red Bull - und auch allem Anschein nach Ferrari - haben sich bereits auf ihre Fahrerpaarung für 2015 festgelegt.

Teams, die aktuell noch Plätze zu vergeben haben, seien zwar an Button interessiert, für den Weltmeister und sein Management aber keine Option. "Jenson ist ein unglaublich konkurrenzfähiger Rennfahrer, der fahren will", so sein Manager. "Er ist zu gut, um am Ende des Formel-1-Feldes zu sitzen." Deshalb ist die Marschrichtung für die Saison 2015 eindeutig: Entweder Button bekommt einen Platz in einem konkurrenzfähigen Team, oder sein Weg führt ihn in eine andere Rennserie.

Folgt Jenson Button Mark Webber in die WEC, Foto: Porsche
Folgt Jenson Button Mark Webber in die WEC, Foto: Porsche

WEC als Alternative?

Bleiben die Türen in der Formel 1 also verschlossen, gibt es im Hintergrund vielleicht schon einen anderen Masterplan: Die WEC. Nach dem Ende der Saison 2013 war bereits Mark Webber aus der Formel 1 in die World Endurance Championship abgewandert. Button könnte ihm nun nachfolgen - Gerüchten zur Folge sogar zu Porsche. Sein Manager zeigt sich zumindest nicht abgeneigt. "Die World Endurance Championship ist eine beeindruckende Serie, die stärker wird. Auch der Einstieg von Mark hat ihr eine Menge gebracht", so Goddart.