In beiden Trainingseinheiten konnten sich Daniil Kvyat und Jean-Eric-Vergne unter den ersten Zehn platzieren - für Toro Rosso ein erfolgreicher Tag. "Wir hatten heute zwei gute und problemfreie Trainings. Beide Fahrer haben einige Runden gedreht und wir hatten eine gute Pace. Wir sind sehr zufrieden", lautete das Fazit von Renault-Supportchef Ricardo Penteado. Besonders erfreulich für das Team: In beiden Sessions war die Mannschaft aus Italien das beste Renault-Team.

Vor allem die Vorbereitung bei Toro Rosso war einer der Schlüsselfaktoren für die guten Trainingsergebnisse. "Beide Fahrer kommen gut klar mit der Strecke. Ich denke, unsere Arbeit im Simulator hat sich heute bezahlt gemacht. Das Set-up war wirklich schon sehr gut und es waren nur Kleinigkeiten, die Probleme gemacht haben. Das stimmt uns sehr positiv. Entscheidend ist, dass die Rundenzeiten im Verlauf immer schneller werden. Die richtige Reifenstrategie wird ausschlaggebend sein", erklärt Renningeneuer Phil Charles.

Daniil Kvyat platzierte sich zweimal unter den Top-Ten, Foto: Sutton
Daniil Kvyat platzierte sich zweimal unter den Top-Ten, Foto: Sutton

Dem stimmt auch Jean-Eric Vergne zu:"Ein produktiver Freitag. Das Team hat wirklich gute Arbeit geleistet und wir haben auf Anhieb ein gutes Set-up für die Strecke gefunden. Unser Auto ist hier richtig gut, nur wir haben heute noch nicht das optimale aus den Reifen herausgeholt." Vergne beendete die beiden Trainings auf Platz neun und zehn. "Wenn wir bis morgen die Reifen besser verstehen, können wir noch schneller sein", kündigt der Franzose aber noch Steigerungspotenzial an.

Ebenfalls überzeugen konnte Daniil Kvyat mit Platz sieben und acht. "Daniil ist sehr motiviert und möchte seinen heimischen Fans natürlich eine gute Show bieten", weiß Ricardo Penteado. Eine turbulente Woche für Kvyat. Erst wurde er als Red-Bull-Fahrer für die kommende Saison vorgestellt und nun steht der Russe bei der Premiere seines Heim-Grand-Prix im Mittelpunkt des Interesses. "Es ist großartig endlich hier fahren zu können und ich mag die Strecke sehr. Obwohl wir heute bereits sehr vielversprechend unterwegs waren, denke ich, dass wir noch einen Schritt nach vorne machen und noch besser abschneiden können", sieht auch der junge Russe noch Luft nach oben.