Du hast gewusst, dass es für euch ein schwieriges Wochenende wird. So ist es im Qualifying auch gekommen. Mehr war wohl nicht drin?
Adrian Sutil: Ja genau, es war nicht mehr drin. Aber trotzdem haben wir uns ganz gut erholt vom Problem heute Früh. Ich bin auch die erste Session nicht gefahren, habe also wenig Kilometer im Vergleich zu den anderen. Aber ich kam am Ende immer besser zurecht mit dem Auto. Die Runde war gut, ich habe nichts zu bemängeln. Das Team hat sehr gut gearbeitet. Irgendwo ist dann halt Schluss, die anderen waren zu weit weg, Force India vorne. Es waren dann drei Zehntel, die gefehlt haben.

Trotz weniger Training bist du vor dem Teamkollegen, der ja dann der Maßstab ist...
Adrian Sutil: Genau, das ist das Einzige, was man dann noch machen kann. Es ist ein internes Duell, es hat Spaß gemacht, wir waren recht ähnlich. Trotzdem konnte ich mich am Ende durchsetzen. So wird es morgen dann auch sein. Wir werden das Rennen eng beieinander bestreiten und hoffentlich geht es etwas weiter nach vorne.

Ein enges Duell, hier kann man ja auch den einen oder anderen überholen...
Adrian Sutil: Man kann schon überholen. Es ist nicht so einfach. In den langen Kurven vor den Geraden kann man nicht so nah hinterherfahren und dann wird es manchmal eng mit dem DRS. Wir sind auch nicht die Schnellsten auf den Geraden. Force India vor uns wird schwierig, auf der Geraden überhaupt zu kriegen.