Der erste Showdown zwischen den Mercedes-Piloten nach der Kollision von Spa-Francorchamps ging an Lewis Hamilton. Nico Rosberg musste sich im Qualifying von Monza deutlich geschlagen geben und wird den Grand Prix von Italien aus Platz zwei in Angriff nehmen, nachdem er sich zuletzt über vier Pole Positions in Serie freuen durfte.
Für Rosberg war die Niederlage gegen Hamilton im Stallduell aber kein großes Drama: "Startplatz zwei ist eine super Ausgangsposition für das Sonntag. Das ist ein langes Rennen hier, da kann alles passieren. Ich muss nur einen guten Start hinkriegen." Gelingt es ihm nicht, Hamilton am Start zu überholen, wird es für Rosberg schwer. "Ich kann nicht viel machen, weil hier alle eine Ein-Stopp-Strategie fahren werden. Deshalb muss man auf der Strecke überholen, was hier schwierig wird, vor allem gegen den Teamkollegen.
Im ersten Versuch in Q3 war Rosberg fast vier Zehntel langsamer als sein Teamkollege, im zweiten Anlauf konnte er seinen Rückstand noch auf 0,274 Sekunden verringern. Vor allem in Sektor eins verlor der Deutsche Zeit. Nichts ungewöhnliches, wie er meinte: "Es gibt immer Teile wo ich schneller und Teile wo ich langsamer als Lewis bin. In Relation zu meiner ersten Runde war es ein guter Versuch."
Bei Rosberg überwog die Freude über die erneut beeindruckende Teamleistung von Mercedes. "Auch auf einer Strecke wie Monza, die so unterschiedlich ist im Vergleich mit den anderen Kursen im Kalender, sind wir so dominant. Das ist schon großartig, auch wenn es natürlich erst das Qualifying war. Das Team arbeitet aber dennoch fantastisch. Wir hatten heute Morgen ein Problem aber die Jungs haben das super behoben. Im Qualifying hat dann alles gut geklappt und das Auto hat sich auch mit wenig Downforce super angefühlt", fand er lobende Worte.
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