Das sich Pastor Maldonado mit seinen ständigen Unfällen das Leben selbst schwer macht, liegt in der Natur der Sache. Auch in Spa zerstörte der Venezolaner schon früh in FP2 seinen E22. Ärgerlich sind diese Ausrutscher auch für seinen Lotus-Teamkollegen Romain Grosjean, dessen Arbeit dadurch ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wird.
Alan Permane, Trackside Operations Director bei Lotus, erklärt warum: "Der heutige Tag war als ganz normaler Freitag geplant, was die Programme unserer Piloten betrifft. Da Pastor am Nachmittag nach seinem Unfall aber keine nützlichen Kilometer abspulen konnte, mussten wir auch die Pläne für Romain verändern. Er hat dann auch eine ordentliche Menge an Daten geliefert."
Ganz zufrieden war Grosjean mit seinem Freitag, an dem er in den beiden Trainings die Ränge 13 und 14 belegte, dennoch nicht. "Die erste Trainingssession heute ist gut gelaufen. Am Nachmittag hatten wir dann aber in kleine technisches Problem am Heck des Autos. Das wurde zu einer Herausforderung, weil es früh in meinem Run aufgetreten ist und in einem Performanceverlust resultiert hat. Da wir wussten, dass diese Strecke für uns ziemlich schwierig ist, haben wir uns hauptsächlich darauf konzentriert, das richtige Downforceniveau zu finden und das Setup so hinzubekommen, wie wir das wollen", verrät der Schweizer mit französischer Lizenz.
Allzu optimistisch ist Grosjean für den Grand Prix von Belgien nicht. Lediglich das unberechenbare Wetter könnte ihm in die Hände spielen: "Es wird wahrscheinlich ein ziemlich hartes Wochenende für uns werden, aber wir optimieren jeden Teil unseres Packages. Man weiß nie, was in Spa passieren kann."
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