Und täglich grüßt das Murmeltier... Es sind noch nicht einmal vier Rennen der neuen Saison bestritten, da lösen die Worte Red Bull und Fuel Flow Meter in Kombination verwendet kollektives Augenrollen aus. Und auch in China kommt das Thema wieder auf den Tisch - nicht nur wegen der Urteilsbegründung im Fall Daniel Ricciardo. Nein, es gibt erneut Probleme.
Wie Autosport erfahren hat, versagte das FIA Fuel Flow Meter in Sebastian Vettels Auto während Q1, weshalb das Team mit Erlaubnis der FIA auf seine eigenen Daten zurückgriff. Bereits am Freitag machten Gerüchte die Runde, dass das FIA Fuel Flow Meter bei Red Bull nicht ordnungsgemäß funktioniert. Er soll bei konstanten Motoreinstellungen schwankende Werte ausgespuckt haben.
Der Motorenverantwortliche bei der FIA, Fabrice Lom, nannte während der Berufungs-Anhörung am Montag zwei Gründe für die bei Red Bull immer wieder auftretenden Probleme. Zum einen soll die chemische Zusammensetzung des Total-Benzins, das Red Bull verwendet, den Sensor beschädigen und zum anderen sollen Red Bull und andere Teams am FIA Fuel Flow Meter Veränderungen vorgenommen haben.
"Wir haben das Problem entdeckt und nun identifiziert. Es ist ein Problem, das jetzt gut verstanden wird und wir wissen, dass es nur die Zuverlässigkeit des Sensors beeinträchtigt", sagte er. "Wir haben herausgefunden, dass es eine Dichtung, einen Dichtungsring im Sensor gibt, der die Zusammensetzung des Total-Benzins nicht unterstützt. Also wird die Dichtungsscheibe vom Benzin beschädigt, was den Sensor außer Gefecht setzt."
Zu den Modifikationen der Teams erklärte Lom, dass diese zwei Verbindungen am Sensor betreffen, die die Teams entfernen und durch ihre eigenen austauschen würden. Das wird ab dem Spanien GP jedoch nicht mehr möglich sein, da die FIA eine entsprechende technische Direktive erlassen hat.
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