Mit den Plätzen sieben (Melbourne) und zwölf (Sepang) lief der Saisonstart 2014 für Kimi Räikkönen alles andere als nach Wunsch. Doch nicht nur die Resultate liegen dem Finnen schwer im Magen, sondern auch den Weg, den die Formel 1 aktuell einschlägt. "Das Rennfahren selbst sollte wieder spannender sein", meint Räikkönen, der mit 34 Jahren der dienstälteste Pilot im Feld ist.

"Ich will mehr Kämpfe", erklärt Räikkönen. "Mehr Rad-an-Rad-Kämpfe, aber das ist nicht so einfach umzusetzen, wenn du gleichzeitig hoch entwickelte Autos [in die Formel 1] bringst." Auch mit seinem aktuellen Dienstwagen, dem Ferrari F14-T, ist Räikkönen nicht wirklich glücklich: "Er passt nicht gut zu meinem [Fahr-]Stil, aber es ist kein Desaster. Wenigstens kann ich Punkte sammeln."

Die Probleme des Finnen und seine aktuelle Kritik an der Königsklasse nähern Gerüchte, Räikkönen würde nicht mehr lange in der Formel 1 bleiben. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali wurde in Sepang bereits zwei Mal mit Sebastian Vettel fotografiert. Domenicali spielt die Gerüchte herunter: "Wir von Ferrari sind sehr zufrieden mit dem, was wir haben und ich bin sicher, dass Sebastian auch zufrieden mit seiner Situation ist, denn es sieht aus, als könne er wieder kämpfen", erklärte der Italiener gegenüber der offiziellen Website der Formel 1.