Seit einiger Zeit wird eine Änderung des Qualifyings für die anstehende Formel-1-Saison diskutiert. Am Rande der Testfahrten in Bahrain trafen sich die Teamvertreter zu einem Meeting, um die Neuerungen zu besprechen. Der konkrete Vorschlag: Ab 2014 bekommen die zehn Fahrer, die ins Q3 eines Qualifyings eingezogen sind, einen zusätzlichen Satz Option-Reifen. Diese schnellere Mischung kommt ausschließlich in der letzten Qualifying-Runde zum Einsatz und soll verhindern, dass die Teams ihre Fahrer stattdessen in der Box halten, um Reifen für das Rennen zu sparen.

In den vergangenen Jahren war es häufig ein Ärgernis, wenn einige Piloten auf ihre schnellen Runden im Q3 verzichteten und deshalb am hinteren Ende der Top-10 starteten, um sich nicht ihre Reifen zu zerstören. Laut der neuen Regelung sollen alle Fahrer künftig mit den Reifen ins Rennen starten, mit denen sie im zweiten Qualifying-Abschnitt ihre beste Rundenzeit erzielt haben.

Laut einem Bericht der BBC hatten die Teamverantwortlichen beim Treffen am Freitagabend in Bahrain keine größeren Einwände gegen diesen Änderungsvorschlag. Am kommenden Freitag tagt die Strategy Group und die neue Qualifying-Regel könnte somit schon bald Einzug ins Sportliche Reglement halten.