Während Lewis Hamilton am Donnerstag - sein zweiter Tag hinter dem Steuer des F1 W05 - 62 Runden abspulte, musste Daniel Ricciardo seinen RB10 schon nach drei Runden wieder abstellen. Insgesamt kommen die Red Bull-Piloten Ricciardo und Sebastian Vettel nach drei Testtagen nur auf magere 14 Runden. "Das ist ein extrem herausforderndes Jahr für uns alle", betonte der Brite.

"Die Probleme, die bislang alle Teams gehabt haben, zeigen, wie schwierig die neuen Regeln für alle Mannschaften sind - alles kann passieren, egal wer du bist", fuhr er fort. Trotz einem Defekt am Frontflügel am Dienstag und einem Getriebeproblem am Donnerstag zieht er ein positives Testresümee. "Die Arbeit des Teams ist beeindruckend. Wir hatten angenommen, dass Red Bull mindestens so viele Runden fährt wird wie wir, aber sie haben zu kämpfen. Umso positiver ist es für Mercedes, dass wir rausgehen und 97 Runden abspulen", erklärte Hamilton.

Bis lang genießt der Brite die Herausforderungen, die die Saison 2014 mit sich bringt. "Ich liebe es, Formel 1-Autos zu fahren. Es ist egal, ob es ein V10, ein V8 oder ein V6 ist. So lange es viel Power hat, werde ich es immer lieben. Letztlich sind wir alle Rennfahrer und unser Job ist es, so ziemlich jedes schnelle Fahrzeug zu fahren", betonte der Mercedes-Pilot abseits der Testfahrten in Jerez. Am finalen Tag übernimmt Nico Rosberg das Cockpit.