Sauber kämpfte 2013 mehr mit dem C32, als das Team sich das erhofft hatte. In der ersten Saisonhälfte reichte es gerade einmal zu sieben Punkten, ab Monza ging es für die Schweizer aber bergauf. In den finalen acht Saisonrennen kamen 50 weitere Zähler hinzu. Der scheidende, leitende Ingenieur an der Rennstrecke, Tom McCullough ist dennoch überzeugt, dass die Entwicklung für die kommende Saison nicht beeinflusst wurde.

"Wir hatten das Glück, dass wir von unseren vorhanden Ressourcen nicht zu viel auf das diesjährige Auto verwenden mussten", erklärte McCullough gegnüber Autosport. "Um ehrlich zu sein, haben wir [später in der Saison] nicht viel am Auto geändert - wir hatten ein großes Update-Paket."

Die wirklichen Fortschritte waren laut dem Briten keine Folge massiver Weiterentwicklungen. Vielmehr hätte Sauber durch Anpassungen das Potenzial des Autos besser ausschöpfen können. "Wir verstanden, was die Hauptprobleme waren und fokussierten unsere Ressourcen auf die Verbesserung dieser", erklärte McCullough. Die Erfolge seien spätestens ab Monza sichtbar gewesen, als das Auto konkurrenzfähig genug für Q3 war.

Die Arbeit am Auto für 2014 habe bereits lange zuvor begonnen. Gleichzeitig gestand McCullough ein, dass der C32 mehr Arbeit als ursprünglich erwartet und erhofft bescherte. "Aber es gab ein Team, das sehr hart daran gearbeitet hat. Die Lektionen, die wir während des Aussortierens an diesem Auto gelernt haben, finden am kommenden ebenfalls Anwendung."