McLaren kristallisierte sich am Sonntag als schnellstes Team im Autodromo Jose Carlos Pace heraus. Mit Mercedes-Power im Heck heizte Sergio Perez mit 312.5 km/h über den Topspeed-Messpunkt auf der Start/-Zielgeraden. Perez' Ergebnis spiegelte sich auch in seinem Ergebnis wider, denn der Mexikaner fuhr mit seinem Chrompfeil von Rang neunzehn auf sechs. Auffällig schnell auch der Force-India-Bolide von Paul di Resta. Der Brite wurde hinter Perez mit 311.1 km/h geblitzt und war damit 1.3 km/h schneller als sein Teamkollege Adrian Sutil, der die Top-3 der Topspeed-Tabelle vervollständigt. Perez und di Resta konnten mit ihren Boliden als einzige die 310-km/h-Marke knacken.
Fernando Alonso und Felipe Massa fuhren mit italienischer Motoren-Power auf die Plätze fünf und sechs, vor dem von Renault befeuerten Red Bull von Weltmeister Sebastian Vettel. Der Heppenheimer schaffte auf der Geraden 307.0 km/h und war somit 5,5 km/h langsamer als der Bolide von Perez und 0.1 km/h als Teamkollege Mark Webber. Das ist jedoch nichts Unübliches, denn die ganze Saison über waren die Autos mit Mercedes- oder Ferrari-Motoren die Schnelleren in der Topspeed-Tabelle. Die Renault-Motoren konnten sich lediglich nur in Korea und Japan ganz nach oben ins Tableau schieben - durch Red-Bull-Pilot Webber.
Das Mercedes-Duo zeigte sich zwischen den Seen erstaunlich langsam. Lewis Hamilton (306.3 km/h) und Nico Rosberg (303.7 km/h) belegten die Ränge zehn und siebzehn, obwohl die Mercedes-Boliden meist immer in der Topspeed-Tabelle ganz oben oder im Mittelfeld glänzten. Insgesamt fünf Boliden mit Mercedes-Power schafften es in die Top-10 und vier davon an der Spitze. Das fünfte Auto mit silberner Power von Hamilton komplettiert die Top-10 auf Rang zehn und war 6.2 km/h langsamer als Perez.
Die rote Topspeed-Laterne hält Romain Grosjean, der in Runde vier seinen Boliden aufgrund eines Motorschaden abstellen musste. In den vier gefahrenen Runden erreichte der Lotus-Pilot bei dem Topspeed-Messpunkt 285.9 km/h. Da Grosjean aber bereits früh ausschied, wäre es sinnvoll seine Topspeed-Messung außen vor zu lassen und die rote Laterne an die Marussia-Piloten mit Cosworth-Power abzugeben. Max Chilton erreichte mit seinem Boliden gerade einmal 293.8 km/h auf der Gerade, Jules Bianchi war aber auch nur 3.6 km/h schneller.
Fahrer | Team | Motor | Top-Speed |
Sergio Perez | McLaren | Mercedes | 312.5 |
Paul di Resta | Force India | Mercedes | 311.1 |
Adrian Sutil | Force India | Mercedes | 309.8 |
Jenson Button | McLaren | Mercedes | 308.7 |
Fernando Alonso | Ferrari | Ferrari | 308.6 |
Felipe Massa | Ferrari | Ferrari | 307.4 |
Sebastian Vettel | Red Bull | Renault | 307.0 |
Pastor Maldonado | Williams | Renault | 306.9 |
Mark Webber | Red Bull | Renault | 306.9 |
Lewis Hamilton | Mercedes | Mercedes | 309.3 |
Esteban Gutierrez | Sauber | Ferrari | 306.1 |
Giedo van der Garde | Caterham | Renault | 306.0 |
Valtteri Bottas | Williams | Renault | 306.0 |
Daniel Ricciardo | Toro Rosso | Ferrari | 305.9 |
Jean-Eric Vergne | Toro Rosso | Ferrari | 304.9 |
Nico Hülkenberg | Sauber | Ferrari | 303.9 |
Nico Rosberg | Mercedes | Mercedes | 303.7 |
Heikki Koalainen | Lotus | Renault | 303.3 |
Charles Pic | Caterham | Renault | 302.2 |
Jules Bianchi | Marussia | Cosworth | 297.4 |
Max Chilton | Marussia | Cosworth | 293.8 |
Romain Grosjean | Lotus | Renault | 285.9 |
diese Formel 1 Nachricht