Von 2000 bis 2004 dominierte Ferrari die Formel 1, in den vergangenen vier Jahren musste sich der Traditionsrennstall im WM-Kampf allerdings stets Red Bull geschlagen geben. Geht es nach Neo-Ferrari-Technikdirektor James Allison, dann wird schon bald wieder die Zeit der Scuderia anbrechen. "Als ich zu Ferrari kam, fand ich ein hungriges und leidenschaftliches Team vor, das an die Spitze zurück wollte. Alle im Team blicken optimistisch in die Zukunft, denn sie glauben an eine Rückkehr der roten Dominanz", verriet Allison.

Neben seiner eigenen Verpflichtung und der von Kimi Räikkönen habe der Rennstall auch sonst alle nötigen Schritte getan, um wieder erfolgreich zu sein. "Die Formel 1 ist kein Sport, wo man von heute auf morgen erfolgreich ist. Es ist eine unglaublich komplizierte Organisation vonnöten, um jeden einzelnen Aspekt richtig hinzubekommen und nur wenn einem das gelingt, kann man Weltmeisterschaften gewinnen. Daran arbeiten wir unaufhörlich bis wir zurück an der Spitze sind", betonte Allison, der im September nach Maranello zurückkehrte.

Neben den personellen Veränderungen hat Ferrari auch seinen hauseigenen Windkanal aufpoliert. "Es ist kein Geheimnis, dass wir in gewissen Bereichen nicht mit der Performance der Konkurrenz mithalten konnten, speziell wenn es um die Aerodynamik ging. Aus diesem und anderen Gründen hat Ferrari in den vergangenen 18 Monaten sehr viel investiert und wird schon bald den Lohn dafür ernten", meinte Allison. Was die Saison 2014 angeht, habe er eine bedeutend geringere Rolle gespielt als viele annehmen würden. "Es ist ein enormes Projekt, das schon vor zwei Jahren gestartet hat", so Allison.