Jenson Button erlebte am Freitag in Sao Paulo zwei sehr unterschiedliche Sessions. Am Vormittag nach 25 Runden noch Viertschnellster, war er am Nachmittag nach nur sechs Runden am Ende des Feldes zu finden. "Glücklicherweise konnten wir heute Vormittag einige Meilen unter die Räder bekommen", sagte Button. "Die Bedingungen waren beständig genug, um mit den Intermediates zu fahren. Wir konnten einen Longrun mit viel Sprit bestreiten und sind auch eine Einzelrunde mit geringer Tankfüllung gefahren. Unter all diesen Bedingungen hat sich das Auto okay angefühlt", war der Brite zufrieden.

"Am Nachmittag haben wir auf Wetterbesserung gewartet, damit wir wieder mit den Intermediates fahren konnten. Das hat es uns ermöglicht, die Änderungen mit unserem Vormittags-Run zu vergleichen. Wir konnten einige nützliche Daten sammeln", sagte Button. Die Zeiten seien aber noch weniger aussagekräftig als an anderen Freitagen. "Auf eine Runde war die Zeit okay, aber ich denke, dass wir heute die einzigen mit viel Sprit waren. Das Auto fühlt sich aber mit vollen Tanks komplett anders an und es ist sehr leicht, das Auto zu verlieren", gab er zu.

Button wünschte sich mehr Reifen, damit man im Nassen nicht mit Pirellis sparen müsse. "Unter solchen Wetterbedingungen wäre es nett, wenn wir mehr Reifensätze hätten - das nasse Wetter bietet zwar einige Möglichkeiten für uns, aber es gibt auch mehr Risiko", so Button, der weiter mit wechselhaften Bedingungen rechnet: "Die Prognose sagt, dass es unvorhersehbar bleibt. Ich hoffe, dass es nicht die ganze Zeit regnet und wir zumindest die eine oder andere Session im Trockenen haben."